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Genitalwarzen

Es gibt mehrere hundert verschiedene Typen von Humanen Papillomviren. Manche davon verursachen zwar keinen Krebs, dafür aber Genitalwarzen. Diese sind meist klein und nur etwa stecknadelkopfgroß, sie können aber auch sehr groß werden und zu "Beeten" zusammenwachsen. Die einzelnen Warzen sind, meist weißliche, Knötchen, die im Intimbereich, vor allem an der Vulva, dem Penis und im Afterbereich auftreten können. Auch sie werden durch Geschlechtsverkehr übertragen. Sie sind ziemlich häufig, aber natürlich ist das kein Thema, worüber man gerne spricht.

Bei den Genitalwarzen selbst handelt es sich um gutartige, stecknadelkopfgroße Knötchen rötlich-bräunlicher oder weißlicher Farbgebung. Sie wachsen meist in größerer Anzahl und dicht beieinander liegend auf. Unbehandelt können sie zu blumenkohlartigen Hautwucherungen – sogenannten Warzenbeeten – heranwachsen.
Nach der Infektion mit humanen Papillomaviren vergehen mindestes zwei bis vier Wochen, häufig mehrere Monate, bis die ersten Warzen auftreten. Oft werden sie zunächst sogar übersehen.

Normalerweise verursachen die Genitalwarzen gar keine oder nur geringe Beschwerden und Schmerzen. Nur in seltenen Fällen gehen sie mit kleinen, blutenden Rissen (Fissuren) der Haut um die Warzen, Juckreiz und Brennen einher.

Beim Mann treten die Genitalwarzen hauptsächlich am Penisschaft (51 %), am After (34 %), an der Eichel (10 %) und an der Vorhaut (8 %) auf. Aber auch Harnröhre (10 %), Hodensack und Enddarm können beim Mann betroffen sein. Bei der Frau wachsen die genitalen Warzen zumeist an den Schamlippen (66 %), an der Scheide und am Scheideneingang (37 %), am After (23 %), am Gebärmutterhals (8 %) und in der Harnröhre bzw. an der Harnröhrenmündung (4 %).

Wenn du solche Veränderungen bei dir entdeckst, brauchst du dich nicht zu schämen! Suche am besten schnellstmöglich einen Arzt auf, ein Hautarzt oder Urologe ist hier der richtige Ansprechpartner.

Behandlung

Die Warzen kann man durch verschiedene Methoden behandeln, meist werden sie mit speziellen Lösungen oder Salben betupft. Je schneller nach dem Entdecken sie behandelt werden, desto einfacher kann man sie wieder loswerden.
Die Impfung kann dich aber auch davor schützen.

Kondome schützen vor vielen sexuell übertragbaren Erkrankungen, aber da Genitalwarzen überall an der Haut sein können, ist hier der Schutz nicht zu 100% vorhanden.

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ZERVITA e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, die Bevölkerung einheitlich und qualitativ hochwertig über Gebärmutterhalskrebs und die ursächlichen Humanen Papillomviren aufzuklären. Zu diesem Zweck stellen wir für die Allgemeinheit, Ärzte und Organisationen kostenlos Flyer zur Verfügung und pflegen zielgruppenorientierte Webseiten. Zur Deckung der Kosten freuen wir uns über eine Spende – jeder Beitrag hilft, damit wir weiterhin kostenlos informieren können.