Lexikon der Fachbegriffe
Begriffe leicht verständlich erklärt
So viele Wörter, die ich noch nie im Leben gehört habe! Ich habe sie mir gleich aufgeschrieben, damit ich sie nicht vergesse.
Vielleicht hilft dir das Wörterbuch mit den Fachbegriffen ja auch ab und an…
Aids ist eine Krankheit, die bis jetzt noch nicht geheilt werden kann und gegen die es keine Impfung gibt. Aber es gibt Medikamente, die die Krankheit aufhalten können.
Aids ist die englische Abkürzung für „Acquired Immune Deficiency Syndrome“ und heißt auf Deutsch “Erworbene Immunschwäche“.
Die Krankheit wird durch ein Virus ausgelöst. Dieses Virus heißt „Humanes Immundefekt-Virus“, kurz HIV. Jemand, der dieses Virus in sich trägt, ist HIV-positiv. Oft merken die Menschen, die sich infiziert haben, viele Jahre lang nichts davon. Aber nach und nach zerstört das HIV das des Menschen und führt zu schweren Krankheiten, an denen man auch sterben kann.
Das humane Immundefekt-Virus kommt bei HIV-positiven Menschen vor allem im Blut, in der des Mannes und in der flüssigkeit und Muttermilch der Frau vor. Weil das Virus über diese Körperflüssigkeiten von einem Menschen auf den anderen übertragen wird, ist die Ansteckungsgefahr beim Sex, also dann, wenn mit dem HI-Virus infizierte Samen- oder Scheidenflüssigkeit von dem Körper eines Menschen in den Körper eines anderen gelangt, besonders groß.
Über das Blut kann man sich nur infizieren, wenn Blut eines HIV-Positiven zum Beispiel in eine offene Wunde kommt.
Gegen das Virus kann man sich schützen. Zum Beispiel beim Sex mit . Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger schützen sich bei Behandlungen und Operationen mit Handschuhen.
Einfach nur durch Körperkontakt steckt man sich aber nicht an, also:
- nicht über die Luft
- nicht beim Händeschütteln
- nicht durch gemeinsames Benutzen von Gegenständen (bspw. Tasse, Besteck, Toilette)
- nicht durch Stechmücken oder andere Tiere
- nicht beim Küssen
Antikörper sind Teil unseres und werden auch von Immunzellen gebildet. Sie konnen fremde Stoffe markieren und somit das Immunsystem auf sie aufmerksam machen. Andere Zellen konnen dann diese fremden Stoffe zerstören.
In der Pubertät bemerken viele Mädchen einen deutlichen Ausfluss, der durch die ansteigende (Östrogen) hervorgerufen wird. Dieser schleimig-glasige Ausfluss ist aber ein ganz normales Reifungszeichen und wird oft ‚Weißfluss‘ genannt. Der Ausfluss kann auch schon auftreten, bevor du das erste Mal deine bekommst.
Solange er geruchlos ist, ist er ein Zeichen der gesunden Entwicklung zur geschlechtsreifen Frau. Dabei kann er weißlich, durchsichtig und gelblich sein, das ist alles völlig normal. Auch die Konsistenz kann sich ändern und er kann mal sehr flüssig und mal etwas zäher sein.
Sollte der Ausfluss einmal unangenehm riechen oder eine andere Farbe wie z. B. grün annehmen, solltest du deine Frauenärztin aufsuchen, die eventuell einen bakteriellen Infekt erkennen und behandeln kann.
Befruchtung bezeichnet die Verschmelzung von männlichen und weiblichen Keimzellen – also der Samenzelle () mit der – bei der geschlechtlichen Fortpflanzung.
Wenn du und dein Freund nicht verhüten und ihr Sex zum Zeitpunkt um deinen herum habt, kann es zu einer solchen Befruchtung kommen. Aber aufgepasst, Spermien überleben bis zu 7 Tagen im weiblichen Körper, es kann also auch zu einer Befruchtung kommen, wenn ihr deutlich vor dem Eisprung Geschlechtsverkehr hattet. Die Befruchtung der Eizelle durch ein Spermium findet meistens in einem der beiden statt. Danach wandert die befruchtete Eizelle in die höhle. Das dauert einige Tage, deshalb fängt schon jetzt die Entwicklung der befruchteten Eizelle an, das heißt die Eizelle und Spermienzelle verschmelzen zu einer einzigen Zelle, man spricht jetzt von der Zygeote. Diese fängt dann an sich zu teilen und in der Gebärmutterhöhle angekommen, nistet sie sich in der ein. Dort wird sie sich weiter teilen und wachsen. Ein Baby entsteht.
Die Blutung wird auch Menstruationsblutung, Regel, Periode oder Tage bezeichnet.
Die erste Periode bekommen Mädchen im Lauf der Pubertät. Sie ist ein Zeichen dafür, dass sie jetzt auch Kinder bekommen können. Die Blutung ist am Anfang oft unregelmässig und pendelt sich erst über Jahre auf einen regelmäßigen von 28 +/- 3 Tagen ein. Verantwortlich für den Beginn der Periode sind die , die ab der Pubertät gebildet werden. Die Menstruationsflüssigkeit besteht aus Blut, der und Teilen der . Diese baut sich vor der Blutung auf, um eine gute Umgebung für eine zum Wachsen zu bilden, und wird dann abgestoßen, wenn keine Befruchtung stattgefunden hat.
Mehr Fragen dazu beantworten wir hier.
Chlamydien sind Bakterien, die eine der häufigsten Geschlechtskrankheit auslösen können. Es gibt verschiedene Arten dieser Bakterien, nicht alle lösen Geschlechtskrankheiten aus, andere befallen eher die Atemwege.
Chlamydien machen Entzündungen der Harnröhre, der Genitalien und des Enddarms. Das Problem an ihnen ist, dass sie oft nicht bemerkt werden, da sie sehr häufig keine Symptome machen. Es kann z. B. zu und Schmerzen beim Pinkeln kommen. Auch Veränderungen im Genitalbereich sind möglich, sie heilen dann aber nach 2 Wochen wieder ab und es folgen Lymphknotenschwellungen, die auch eitern können. Wichtig ist, auch wenn die Symptome wieder weg sind, trotzdem zur Ärztin zu gehen! Dann zu dem Zeitpunkt, kann man die Chlamydien noch einfach mit Antibiotika behandeln. Je früher, desto besser. Ohne Behandlung kann es leider zur Unfruchtbarkeit kommen, weil die bei der Frau und die beim Mann durch die Infektion verkleben können.
Du kannst dich aber ganz einfach mit Kondomen vor den Chlamydien schützen. Diese schützen aber auch nicht zu 100%, deshalb solltest du dich bei häufig wechselnden Partnern regelmäßig testen lassen. Als Mädchen bekommt man bis 25 Jahren einmal im Jahr einen kostenlosen Chlamydientest bei der Frauenäztin, einfach mal nachfragen.
Die Eichel ist der vordere, empfindlichste Teil des Penis. Das liegt daran, dass hier besonders viele Nervenendigungen liegen. Diese Nervenenden leiten die Information, also in diesem Fall die Berührung, an das Gehirn weiter. Wenn sehr viele Nerven an einem Ort sind, spürt man dort besonders viel. Ihr spürt z. B. auch an den Handflächen mehr, als am Rücken, der Grund dafür ist der gleiche.
Bei einem nicht beschnittenen Penis, wenn also die noch vorhanden ist, ist die Eichel von der Vorhaut abgedeckt. Allerdings ist das nur im nicht , also nicht steifem Zustand der Fall. Da der Penis bei einer Erektion größer wird, schiebt sich die Vorhaut dann automatisch zurück.
Vorne an der Eichel ist außerdem der Ausgang der Harnröhre, es kommt also auch der Urin dort raus. Das kommt aus der gleichen Öffnung.
Erfahre hier mehr über den Aufbau der männlichen Geschlechtsorgane.
Als Mädchen hast du zwei Eierstöcke. Diese produzieren die weiblichen. Außerdem sind in jedem Eierstock von deiner Geburt an ca. 400.000 , die dort „ruhen“, im Gegensatz zu den männlichen , die ständig neu gebildet werden, haben Mädchen eine feste Anzahl an Eizellen. Monatlich reift eine Eizelle durch den Einfluss von Hormonen heran und macht sich damit bereit befruchtet zu werden. Wenn die Reifung abgeschlossen ist, kommt es zum und die Eizelle gelangt vom Eierstock in den . Beide Eileiter sind mit der verbunden, wo die stattfindet. Die befruchtete Eizelle kann sich dann in der Gebärmutterschleimhaut einnisten.
Klicke hier um dir die Eierstöcke genauer an zu sehen.
Wenn du ein Mädchen bist, hast du zwei Eileiter. Du kannst sie dir wie Schläuche vorstellen die auf der einen Seite mit der verbunden sind und auf der anderen Seite offen enden.
Dieses offene Ende mit dem sogenannte Fimbrientrichter, ein Trichter mit fransen-ähnlichen Strukturen, befindet sich in der Nähe der Eierstöcke. Wenn es zum kommt, wird die Eizelle vom Eileiter damit aufgefangen. Du kannst dir das vorstellen wie bei einem Staubsauger, der die Eizelle einfach einsaugt.
Außerdem findet in den Eileitern noch die der durch die des Mannes statt. Da die Eileiter ja auf der anderen Seite mit der Gebärmutter verbunden sind, kann die befruchtete Eizelle durch den Eileiter in die Gebärmutter wandern und sich dort einnisten.
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Wenn du ein Mädchen bist, dann hast du jedes mal während deinem einmal einen Eisprung. Das ist der Moment, in dem der die freisetzt.
Vor dem Eisprung reifen in einem deiner Eierstöcke mehrere Eizelle heran, sie machen sich damit bereit befruchtet zu werden und zu einem Baby heran zu wachsen. Währenddessen wird die beste Eizelle ausgewählt und nur sie reift bis zum Ende heran. Wenn sie damit fertig ist wird sie vom Eierstock freigegeben und von dem sogenannten Fimbrientrichter, einem fransen-ähnlichen Trichter des , aufgefangen. Dieser Eileiter ist mit der verbunden, in diese Richtung wandert nun die Eizelle. Auf diesem Weg kann die stattfinden, die Eizelle verschmilzt dann mit einer des Mannes zu einem einzigen Ei, wenn man zuvor ungeschützten Geschlechtsverkehr hatte.
Wenn zufälligerweise einmal in beiden deiner Eierstöcke jeweils Eizellen reifen und dann auch noch jeweils eine springt, wenn sich also zwei Eizellen in deinen Eileitern befinden, dann können zweieiige Zwillinge entstehen. Natürlich müssen dafür auch beide Eizellen jeweils von einem Spermium befruchtet werden. Jetzt weißt du auch, wieso diese Kinder dann nicht immer genau gleich aussehen, weil natürlich nicht in jeder Eizelle und in jedem Spermium genau die gleichen Informationen enthalten sind.
Der Eisprung ist also eine notwendige Voraussetzung für eine Schwangerschaft.
Von Geburt an besitzt du in jedem deiner ca. 400.000 Eizellen, die dort „ruhen“. Ab der Pubertät reifen dann jeden Monat unter Einfluss von einige Eizellen heran, sie machen sich damit bereit befruchtet zu werden und zu einem Baby heran zu wachsen. Diese Reifung hat etwas mit der Erbinformation zu tun, aber auch mit der Umgebung der Eizelle, die sich ebenfalls auf den vorbereiten muss. Zum Zeitpunkt des Eisprungs gelangt dann aber immer nur eine Eizelle in den .
Die Ejakulation wird auch als Samenerguss bezeichnet. Wenn der Mann zum Orgasmus kommt, dann wird zu dem Zeitpunkt das durch die Samenleiter im nach draußen geleitet. Daher wird das Sperma auch Ejakulat genannt.
Es gibt viele Methoden, eine Schwangerschaft zu verhindern, denn genau das meint der Begriff „Empfängnisverhütung“.
Wichtig bei der Verhütung ist natürlich auch die Übertragung von Geschlechtskrankheiten zu verhindern.
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Die Versteifung des nennt man Erektion, das heißt, dass der Penis steif wird und sich aufrichtet. Außerdem gewinnt er dabei fast immer an Größe. Eine Erektion kann verschiedene Auslöser haben. Meistens wird sie durch sexuelle Erregung ausgelöst. Vor allem in der Pubertät kann der Penis aber auch mal einfach so steif werden und das oft auch noch in sehr ungünstigen Situationen. Das kann natürlich unangenehm sein, ist aber ganz normal.
Auch am Morgen ist der Penis oft steif, man nennt das „Morgenlatte“ und der Grund ist eine volle Harnblase! Denn der Druck auf die empfindlichen Nerven dort lassen den Penis steif werden.
Kondome verhindern zwar häufig, aber eben nicht immer die Übertragung dieser Viren. Sei nicht sofort beunruhigt, wenn dir Warzen an dir auffallen, oft verschwinden sie von allein. Trotzdem solltest du dir aber einen Termin bei einem Arzt oder einer Ärztin geben lassen. Dabei kannst du deinen Hausarzt, einen Hautarzt oder spezifischer als Mädchen eine Frauenärztin und als Junge einen Urologen um Rat fragen.
Genitalwarzen werden von den Medizinern Condylomata acuminata genannt. Oft hört man auch den Begriff Feigwarzen.
Es handelt sich dabei um eine sehr häufige, sexuell übertragbare Erkrankung. Übertragen werden nicht die Warzen, sondern die Viren, die diese Warzen dann auslösen. Diese Viren gehören zu derselben Gruppe wie die, die den Gebärmutterhalskrebs oder auch den Penis- oder Analkrebs verursachen können: die humanen Papillomviren (HPV). Wichtig! Es gibt Geringrisiko- (LR für low risk) und Hochrisiko (HR für high risk) Papillomviren. Dabei verursachen die Geringrisiko-Typen eher genitale Warzen und die Hochrisiko-Typen eher Krebs. Weil es so viele verschiedene gibt, haben sie Nummern. Hauptauslöser der Genitalwarzen sind die beiden Geringrisiko-HPV-Typen 6 und 11. Die Warzen sind klein und treten meistens an der oder am auf. Häufig verursachen sie keine Beschwerden und du bemerkst sie gar nicht. Manchmal führen sie aber zu starkem Jucken, Brennen oder auch Schmerzen.
Wenn du ein Mädchen bist, dann hast du eine Gebärmutter.
Die Gebärmutter, in der Fachsprache auch Uterus genannt, hat etwa die Größe und Form einer Birne, deren schmäleres Ende nach unten gerichtet ist. Du kannst ihre Größe auch etwa mit der Größe deiner Faust vergleichen. Innen ist sie mit einer bedeckt. Diese baut sich unter dem Einfluss von Hormonen während des immer wieder auf und ab. Das macht sie, um sich auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vor zu bereiten und damit eine gute Umgebung für die Entwicklung eines Babys zu schaffen.
Vom oberen Ende der Gebärmutter führt rechts und links je ein zu einem . Sie sehen aus wie zwei kleine Schläuche, deren obere Enden sich wie Trichter vergrößern. In jedem der beiden Eierstöcke eines Mädchens sind bereits vor der Geburt etwa 400.000 unreife vorhanden. Ab der Pubertät reifen jeden Monat in einem der beiden Eierstöcke einige Eizelle heran, aber nur bei einer kommt es zum sogenannten .
Hier kannst du dir die Gebärmutter noch einmal genauer anschauen.
Gebärmutterhals wird der untere Teil der Gebärmutter genannt. Der Gebärmutterhals enthält den , die Öffnung zur . Manchmal wird auch vom Gebärmutterhalskanal oder in der Fachsprache von ‚Cervix uteri ‚gesprochen.
Die Viren, die Gebärmutterhalskrebs auslösen können- nämlich die humanen Papillomviren (HPV) – befallen besonders gerne die Zellen des Gebämutterhalses. Normalerweise wird dein Körper diese Viren, wie viele andere Erreger, durch das Immunsystem von alleine wieder los. Nur manchmal verbleiben diese Viren in den Zellen des Gebärmutterhalses und können nach einiger Zeit dazu führen, dass sich die Zellen im Gebärmutterhals verändern und vielleicht sogar entsteht.
Die Gebärmutterschleimhaut ist die innere Beschichtung der Gebärmutter. Die Gebärmutterschleimhaut verändert sich während des . Einmal im Monat bereitet sich die Gebärmutter auf die Einnistung einer vor. Der Aufbau beginnt nach der und es dauert etwa eine Woche bis die Schleimhaut voll aufgebaut ist, also bis zum Moment des .
Das schwammige Gewebe, das sich im Inneren der Gebärmutter befindet, ist dann mit Blut gefüllt und kann Nahrung für eine befruchtete Eizelle liefern. Wenn keine Befruchtung stattgefunden hat, war diese Vorbereitung umsonst und die Gebärmutterschleimhaut, die nicht mehr gebraucht wird, verlässt den Körper über die . Dann hast du deine Periode.
Wenn aber eine Eizelle von einer worden ist, kann sie sich in der Gebärmutter einnisten. Dann wird die Gebärmutterschleimhaut weiter gebraucht und du wirst keine Periode mehr bekommen: Du bist schwanger.
Bei den Frauen werden in den die weiblichen Geschlechtshormone gebildet – das Follikelhormon Östrogen und das Gelbkörperhormon Progesteron.
Beim Mann wird das Geschlechtshormon Testosteron im gebildet.
Die weiblichen Hormone sorgen dafür, dass sich die monatlich auf- und abbaut. Sie dient als sogenanntes Eibett in der , worin sich ein befruchtetes Ei einnisten und zu einem Baby heranwachsen kann.
Außerdem sind diese Geschlechtshormone dafür verantwortlich, dass in der Pubertät die Brüste zu wachsen beginnen. Auch die Scham- und Achselbehaarung und die weibliche Figur mit breiteren Beckenknochen für vielleicht spätere Geburten werden durch die Geschlechtshormone angeregt.
Dass Jungen in der Pubertät eine tiefere Stimme, eine stärkere Behaarung als Frauen und einen Bart bekommen, liegt am männlichen Geschlechtshormon, dem Testosteron. Dieses sorgt auch dafür, dass Jungen und Männer mehr Muskelkraft besitzen und ihre Fettpolster (wenn sie welche bekommen) nicht wie bei Mädchen und Frauen an der Hüfte sondern am Bauch sitzen.
Die Pubertät ist die Geschlechtsreife. Sie stellt für jeden Menschen einen bedeutenden Lebensabschnitt dar. Die Pubertät beginnt bei den Mädchen zwischen dem 10. und 14. Lebensjahr, bei den Jungen meist etwas später. Ausgelöst wird die Geschlechtsreife durch aus den bzw. aus den , den so genannten . Diese Hormone werden an die Blutbahn abgegeben und bewirken die vielfältigen körperlichen Veränderungen. Natürlich bringt die Pubertät auch noch weitere Veränderungen auch der Persönlichkeit mit sich.
Die Hoden gehören zum männlichen Geschlechtsorgan. Dort werden ab der Pubertät täglich viele Millionen produziert. Außerdem wird dort das männliche Hormon gebildet, das z. B. für männliches Aussehen, Behaarung, Lustempfinden und Muskelkraft zuständig ist.
Die Hoden liegen gut aufbewahrt im Hodensack, da die Spermienproduktion am besten bei einer Temperatur von etwa 35° C erfolgt. So wäre es im Körper zu warm dafür. Oft ist es so, dass die die Hoden etwas unterschiedlich hoch im Hodensack liegen.
Klicke hier um dir die Hoden genauer anzusehen.
Gruppe von DNA-Viren, die Zellen der Haut und verschiedener Schleimhäute befallen und diese zu unkontrolliertem Wachstum treiben können; über 200 Typen sind bekannt; so genannte Niedrigrisiko-Typen verursachen vorwiegend harmlose Genitalwarzen, Hochrisiko-Typen können bei anhaltender Infektion Gebärmuterhalskrebs auslösen.
Die HPV-Impfung wird vor dem ersten Geschlechtsverkehr für Mädchen und Jungen zwischen 9 und 14 Jahren empfohlen. Bis spätestens einen Tag vor deinem 18. Geburtstag kannst du mögliche versäumte Impfungen nachholen. Bis zu diesem Alter wir die Impfung auch von den Krankenkassen bezahlt. Auch wenn du schon älter bist, ist es sinnvoll dich noch gegen HPV impfen zu lassen und oft wird es auch von der Krankenkasse übernommen. Frag einfach bei deiner Ärztin oder deinem Arzt einmal nach.
Die HPV-Impfung besteht altersabhängig aus zwei bis drei Impfungen innerhalb von sechs Monaten und erfolgt in den Oberarm. Sie schützt dich vor einer Infektion mit HPV-Typen, die am häufigsten bösartige Erkrankungen, meist Gebärmutterhalskrebs, aber auch Krebs am Penis, der Scheide, am Anus oder im Mund- und Rachenraum, verursachen können. Eine der möglichen Impfungen schützt dich auch vor den HPV-Typen, die zu führen können. Impfen lassen kannst du dich beim Frauen-, Haus- oder Kinderarzt und beim Urologen.
Für den optimalen Impfschutz mit den zwei verfügbaren Impfstoffen gilt:
Ab einem Alter von 14 Jahren (Impfstoff Gardasil 9) bzw. 15 Jahren (Impfstoff Cervarix) werden drei Impfdosen innerhalb von sechs Monaten verabreicht. Für Kinder von 9 bis 13 Jahren (Impfstoff Gardasil 9) bzw. 14 Jahren (Impfstoff Cervarix) ist seit Anfang 2014 ein 2-Dosen-Schema zugelassen. Es muss also in diesem Fall nur zwei Mal im Abstand von sechs Monaten geimpft werden.
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Hepatitis ist der medizinische Fachausdruck für eine Leberentzündung. Man spricht auch von Gelbsucht, weil sich die Haut, wenn eine Hepatitis sehr lange besteht, gelblich färbt. Es gibt sehr viele Ursachen für eine Hepatitis. Sie kann z. B. durch unterschiedliche Bakterien oder Viren (z. B. bestimmte Hepatitisviren) oder Alkohol und Medikamente verursacht werden.
Gegen den Hepatitis B-Virus, der hauptsächlich beim Sex übertragen wird und besonders ansteckend ist, gibt es eine Impfung, die heute schon kleine Babys bekommen.
In deinem Impfbuch kannst du nachsehen, ob du auch schon geimpft worden bist. Wenn das nicht der Fall ist, kannst du deinen Kinder- oder Hausarzt nach der Impfung fragen. Außerdem sinkt das Risiko einer Ansteckung mit sexuell übertragbaren Infektionen, wozu auch die Hepatitis B zählt, wenn ihr beim Sex ein benutzt.
Das Immunsystem ist das körpereigene Abwehrsystem. Es ist immer aktiv. Das Immunsystem besteht aus zwei Teilen: einem angeborenen (unspezifischen) und einem erworbenen (spezifischen) System. Beide Teile sind eng miteinander verbunden und können zusammen den Körper vor Eindringlingen schützen. Dabei arbeiten sowohl Zellen, als auch in den Körperflüssigkeiten gelöste Stoffe, zusammen. Das Immunsystem verteilt sich im gesamten Körper. Die Blutbahn und die Lymphgefäße durchziehen den gesamten Körper und bilden die wichtigsten Transportwege für Immunzellen und Botenstoffe. In den Lymphgefäßen befindet sich Lymphflüssigkeit, diese besteht aus Gewebeflüssigkeit und beschädigten oder toten Zellen, Krankheitserregern und Fremdstoffen. Diese Stoffe werden über die Flüssigkeit abtransportiert
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Wenn du ein Mädchen bist, dann hast du ein Jungfernhäutchen. Das Jungfernhäutchen wird auch Hymen genannt und befindet sich am neingang.
Es ist ein dünnes, elastisches Häutchen von recht unterschiedlicher Form und hat vermutlich eine Schutzfunktion vor Infektionen, das ist allerdings noch nicht genau geklärt. Beim ersten Geschlechtsverkehr wird es manchmal sehr stark gedehnt, so dass es einreißt. Das kann mit einer leichten Blutung und auch Schmerzen verbunden sein, aber oft merkt man es auch überhaupt nicht, vor allem wenn man beim Ersten Mal vorsichtig und zärtlich ist.
Oft reißt das Jungfernhäutchen aber auch schon viel früher, z. B. beim Rad fahren oder reiten als Kind oder erst viel später, nach dem man schon ein paar mal Geschlechtsverkehr hatte.
Auch wenn das Jungfernhäutchen noch intakt ist, wird es mit der Zeit durch die , die ab der Pubertät produziert werden, elastischer, so dass du Tampons schon benutzen kannst, auch wenn du noch Jungfrau bist.
Die Klitoris, auch Kitzler genannt, ist Teil der und ist wichtig für die sexuelle Erregung und den Orgasmus der Frau. Sie besteht aus und sehr vielen Nervenenden. Das bedeutet, dass man dort besonders viel auf einer sehr kleinen Fläche spürt, wie auch an den Fingerspitzen im Gegensatz zum Rücken zum Beispiel. Daher ist sie sehr empfindlich. Nur ein kleiner Teil der Klitoris ist als kleiner Hügel sichtbar, der Rest ist unter der Haut versteckt. Er entspricht der des Mannes und ist die empfindlichste Stelle, das heißt aber nicht unbedingt, dass es sich dort am besten anfühlt berührt zu werden, da Druck an dieser Stelle bei manchen Frauen und Mädchen schon fast als schmerzhaft empfunden wird.
Das Kondom besteht aus einem dünnen Gummi, der über den , also steifen, gezogen wird. Er sitzt dabei wie eine zweite Haut, ist aber dafür sechsmal dünner als diese. An der Spitze befindet sich ein sogenanntes Reservoir, wo das beim Samenerguss, auch Ejakulation genannt, hinein gelangt. Es ist das einzige für den Mann und wenn er es richtig anwendet wird, auch sehr sicher.
Dadurch, dass es sowohl verhindert, dass Spermien in die gelangen, als auch, dass sich die Schleimhäute im Genitalbereich berühren, ist es das einzige Verhütungsmittel was vor Schwangerschaft UND Geschlechtskrankheiten, wie z. B. , usw.) schützt!
Es gibt 3 Dinge auf die du achten solltest, bevor du ein Kondom öffnest. Wenn eines dieser Dinge nicht zutriffst, musst du das Kondom wegwerfen, es ist nicht mehr sicher!:
1. Es sollte das Ablaufdatum – NICHT Mindesthaltbarkeitsdatum – noch nicht überschritten haben. Wenn das Kondom zu alt ist, kann es brüchig werden, da die Feuchtigkeit mit der Zeit verschwindet. Dadurch können Löcher entstehen und es ist nicht mehr sicher.
2. Es sollte ein CE-Sigel haben. Das bedeutet, dass das Kondom getestet wurde. Dies ist eine Qualitätssicherung.
3. Es sollte ein Luftpolster zu tasten sein. Wenn du die Mitte der Verpackung mit den Fingern leicht zusammen drückst, sollten sich deine Finger nicht berühren, sondern sollte ein Luftpolster zu tasten sein. Ist das nicht der Fall, dann ist ein Loch in der Packung, es ist nicht auszuschließen, dass das Loch auch im Kondom ist.
Worauf du beim Öffnen der Verpackung und beim Überziehen achten solltest:
Die Kondompackung sollte ganz vorsichtig (nie mit Schere, Zähnen, langen Fingernägeln oder Messer!) aufgerissen werden!
Das Reservoir muss beim Überziehen des Kondoms zugehalten werden, damit keine Luft hineingelangt, sonst gibt es nämlich nicht mehr genug Platz für das Sperma.
Wenn du das Kondom falsch herum aufgezogen hast und es sich nicht abrollen lässt, dann dreh es nicht um sondern wirf es weg! Schon vor dem Samenerguss gibt es den sogenannten Lusttropfen, eine Flüssigkeit, die aus dem Penis kommt. Auch darin können sich schon Spermien befinden und es kann zu einer Befruchtung kommen, die Frau kann also schwanger werden. Außerdem können natürlich auch durch diesen Lusttropfen Krankheiten übertragen werden.
Kondome kannst du ganz einfach in Apotheken, Drogerien, Automaten in öffentlichen Toiletten oder Supermärkten kaufen, natürlich kannst du sie auch im Internet bestellen. Ein Kondom kostet zwischen 15 Cent und 1 EUR. Die letzten Testergebnisse von Stiftung Warentest zeigen wenig Unterschiede in der Qualität, die bei allen getesteten Kondomen mit „gut“ bewertet wurde. Am besten ist es, du übst das Überziehen des Kondoms ein paar Male alleine, denn ein sicherer Umgang mit Kondomen ist wichtig! Ausführliche Informationen stehen auch in jeder Packungsbeilage.
Krebszellen entstehen, wenn sich bestimmte Abschnitte der Erbsubstanz (Gene) verändern. Das passiert auch bei gesunden Menschen immer wieder und ist nicht so schlimm, da es einfach wieder repariert wird. Wenn das aber nicht klappt und die Erbinformationen dadurch „verfälscht“ wird, dann kann daraus Krebs entstehen. Durch diese Verfälschung der Erbinformation werden Krebszellen so gefährlich, weil sie dadurch andere Eigenschaften haben als normale Körperzellen. Zum Beispiel wachsen sie unabhängig davon, was der Körper ihnen für Anweisungen gibt einfach immer weiter. Sie können sich unendlich oft teilen und damit vermehren und sind im Prinzip unsterblich. Am gefährlichsten ist es, wenn der Krebs „invasiv“ wächst, das bedeutet, dass die Krebszellen in benachbartes Gewebe, also andere Organe oder Blutgefäße eindringen und sich damit im gesamten Körper auszubreiten. Man spricht dann davon, dass sich Tochtergeschwülste oder sogenannte Metastasen bilden.
Kreuzprotektion bedeutet, dass man nicht nur gegen die Erreger, gegen die geimpft wird, geschützt ist, sondern auch gegen verwandte Erreger. Bei der HPV-Impfung ist man also auch noch gegen andere Hochrisiko-HPV-Typen, die nicht im Impfstoff enthalten sind, geschützt.
Das funktioniert so:
Durch Impfungen wird das auf einen Kampf mit den Erregern vorbereitet und kann diese dann abtöten. Die HPV-Impfung führt jetzt dazu, dass das Immunsystem mit den Nicht-geimpften-HPV-Typen in Verbindung tritt und dann diese ebenfalls abtötet. Man spricht dann von einer Kreuzneutralisation
Der Lusttropfen ist die wässrig-schleimige Flüssigkeit, die schon vor der aus dem des Mannes kommt. Die Drüsen, die den Schleim produzieren, werden bei Erregung mehr durchblutet und produzieren deshalb auch mehr Flüssigkeit. Diese kann auch schon Spermien enthalten, also kann das Mädchen allein durch den Lusttropfen schwanger werden. Dies ist der Grund, wieso der , auch bekannt als „rausziehen“, bevor der Mann zum Orgasmus kommt, keine Verhütungsmethode ist.
Der Lusttropfen dient der Säuberung der Harnröhre und verändert die Umgebung so, dass die sich besonders wohl fühlen und die Frau somit eher schwanger wird. Außerdem wirkt er als natürliches Gleitmittel.
Die Menstruationsblutung wird auch Blutung, Regel, Periode oder Tage bezeichnet.
Die erste Periode bekommen Mädchen im Lauf der Pubertät. Sie ist ein Zeichen dafür, dass sie jetzt auch Kinder bekommen können. Die Blutung ist am Anfang oft unregelmässig und pendelt sich erst über Jahre auf einen regelmäßigen von 28 +/- 3 Tagen ein. Verantwortlich für den Beginn der Periode sind die , die ab der Pubertät gebildet werden. Die Menstruationsflüssigkeit besteht aus Blut, der und Teilen der . Diese baut sich vor der Blutung auf, um eine gute Umgebung für eine zum Wachsen zu bilden, und wird dann abgestoßen, wenn keine Befruchtung stattgefunden hat.
Mehr Fragen dazu beantworten wir hier
Der Menstruationszyklus beginnt mit dem ersten Tag der und endet an dem Tag vor dem Einsetzen der Blutung. Im Verlauf eines Zyklus wird die abgestoßen und anschließend wieder aufgebaut. Währenddessen wird im ein zur bereitgestellt und am Leben erhalten, bis ein befruchtetes Ei, bei Eintritt einer Schwangerschaft, selbst für seinen Erhalt sorgen kann. Diese Vorgänge werden durch die Östrogen und Progesteron gesteuert. Wenn ein Mädchen die nimmt, ist es die Einnahme dieser Hormone, die verantwortlich dafür sind, dass sie nicht schwanger wird. Dem Körper wird eine Schwangerschaft vorgetäuscht. Dadurch wird verhindert, dass eine Eizelle in den wandert, also ein stattfindet, somit kann auch keine Befruchtung stattfinden.
Der Muttermund ist der äußere Teil des . An den unfruchtbaren Tagen, am Zyklusanfang, fühlt er sich fest und geschlossen an – wie eine Kirsche oder Nasenspitze. Er ist der Eingang von der zur und kontrolliert den Eintritt der . Über den hinweg verändert er sich und wird mit Beginn der Follikelbildung zum Eisprung hin weicher und das Grübchen (Zervikalkanal) eröffnet sich fast Kleinfinger weit. Es gibt Frauen, die mit der Beobachtung ihres Muttermunds ihre Fruchtbarkeit ertasten können. Diese Methode Bedarf aber sehr viel Übung. Man muss einen regelmäßigen Zyklus haben und sehr genau immer um die gleiche Uhrzeit tasten, um ein sicheres Ergebnis zu erhalten.
Außerdem sondert der Gebärmutterhals über den Muttermund Schleim aus, den so genannten.
Die Nebenhoden liegen an der hinteren Fläche des . Die in den Hoden produzierten wandern dorthin und reifen dort weiter. Außerdem werden die Spermien in den Nebenhoden bis zum nächsten Samenerguss gespeichert.
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Der Pap-Abstrich ist für Frauen und ein Teil der Krebsfrüherkennung.
Die Betrachtung des Muttermundes ist sehr wichtig, da sich dieser entzünden kann und hier auch die häufigsten der Frau, der Muttermundkrebs oder auch Gebärmutterhalskrebs, entstehen können. Deshalb entnimmt die Frauenärztin ab dem 20. Lebensjahr in der Regel einmal im Jahr mit einem entsprechenden langen Wattestäbchen einen Zellabstrich vom Muttermund, der unter dem Mikroskop angeschaut wird.
Wenn der Arzt auffällige Zellen entdeckt, wird er dich bitten, nach einiger Zeit noch mal einen Abstrich zu machen. Meist steckt nur etwas Harmloses, wie eine leichte Entzündung, dahinter. Der PAP-Abstrich ist gleichzeitig ein Teil der so genannten Krebsfrüherkennungsuntersuchung.
Der Penis ist Teil des männlichen Geschlechtsorgans. Bei Erregung wird er mit Hilfe der mit Blut gefüllt und dadurch .
Er besteht aus einem Schaft und der , die von der bedeckt ist.
Die Penes können unterschiedlich lang und dick sein. Der deutsche Durchschnitt liegt bei 12,5 cm. Aber auf die Größe kommt es gar nicht so sehr an. Auch weil die durchschnittliche nur 8 – 10 cm lang ist. Wenn der Penis also so viel länger ist, kommt er auch nicht weiter hinein.
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Die Periode wird auch Blutung, Regel, Menstruationsblutung oder Tage bezeichnet.
Die erste Periode bekommen Mädchen im Lauf der Pubertät. Sie ist ein Zeichen dafür, dass sie jetzt auch Kinder bekommen können. Die Blutung ist am Anfang oft unregelmässig und pendelt sich erst über Jahre auf einen regelmäßigen von 28 +/- 3 Tagen ein. Verantwortlich für den Beginn der Periode sind die , die ab der Pubertät gebildet werden. Die Menstruationsflüssigkeit besteht aus Blut, der und Teilen der . Diese baut sich vor der Blutung auf, um eine gute Umgebung für eine zum Wachsen zu bilden, und wird dann abgestoßen, wenn keine Befruchtung stattgefunden hat.
Petting bedeutet die Liebkosung des Körpers und auch der und des , ohne das man Geschlechtsverkehr hat. Für viele ist Petting eine gute Möglichkeit, vor dem ersten Mal, den Körper des Partners zu erkunden und ein Gefühl dafür zu bekommen, was ihm und auch einem selbst gefällt. Je besser man sich gegenseitig kennt, desto größer wird das Vertrauen und desto weniger Ängste bleiben bestehen, dass man beim Sex etwas falsch machen könnte. Auch wenn man schon Geschlechtsverkehr hat oder hatte, kann man das machen, als Vorspiel oder einfach so, weil es schön ist.
Hier muss man allerdings auch aufpassen. Auch beim Petting kann schon ein beim Mann entstehen und davon kann die Frau schwanger werden, wenn er in die Scheide gelangt. Das passiert zum Beispiel, wenn man schon nackt beieinander liegt und die Scheide und der Penis sehr nah beieinander sind oder wenn man erst den Penis und dann die Scheide anfasst.
Die Pille ist das bekannteste Verhütungsmittel für Mädchen und Frauen. Sie schützt vor einer ungewollten Schwangerschaft, nicht aber vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Davor schützt nur das !
Oft ist das Rezept, das man für die Pille benötigt, der Grund für den ersten Frauenarztbesuch. Es gibt verschiedene Präparate. Allen gemeinsam ist, dass es Hormonpräparate in Tablettenform sind, die weibliche (entweder nur Östrogen – Minipille oder Östrogen und Gestagen – Kombinationspille) in unterschiedlicher Zusammensetzung und Dosierung enthalten. Dem Körper wird eine Schwangerschaft vorgetäuscht. Dadurch wird verhindert, dass eine Eizelle in den Eileiter wandert (Eisprung), somit kann auch keine Befruchtung stattfinden. Am häufigsten wird die Kombinationspille verschrieben. Dabei wird die Einnahme der Kombinationspille einfach gemacht: In jeder Packung befinden sich 21 Tabletten, von denen jeden Tag eine eingenommen wird. Nach drei Wochen ist die Packung leer und es folgen 7 Tage, ohne dass eine Pille eingenommen wird (auch einnahmefreies Intervall genannt). Jetzt setzt die ein. Wichtig: Auch während des 7-tägigen einnahmefreien Intervalls schützt dich die Pille vor einer ungewollten Schwangerschaft! Für die Pilleneinnahme gibt es keine Altersgrenze.
Es gibt jedoch, wie bei jedem Medikament auch Voraussetzungen, unter denen man die Pille nicht nehmen sollte. Gibt es solche medizinische Bedenken, die gegen eine Pillenverschreibung sprechen, wird die Frauenärztin zu anderen Verhütungsmitteln raten. Das solltest du akzeptieren.
Natürlich hat auch die Pille, wie jedes andere Medikament, Nebenwirkungen. Diese können teilweise genutzt werden, weil manche Präparate dazu führen, dass man weniger starke und weniger schmerzhafte Blutungen hat oder dass die Haut besser wird. Man sollte sich trotzdem überlegen, ob man die Pille braucht und sie nicht leichtfertig einnehmen. Die Schwangerschaftsverhütung ist aber in jedem Fall ein guter Grund und bei weiteren Fragen berät dich auch dein Frauenarzt gerne.
Besonders erfreulich für junge Mädchen ist, dass ihr die Pille bis zum 18. Geburtstag nicht selbst bezahlen müsst. Bis zum 20. Geburtstag ist dann nur die aktuelle Rezeptgebühr in der Apotheke zu zahlen.
Bei genauer Einnahme der Pille ist sie eines der sichersten Verhütungsmittel. Welche Pille oder ob überhaupt die Pille für dich am besten geeignet ist, kann dir am besten deine Frauenärztin sagen.
kannst du dich über Alternativen informieren.
Die Prostata wird auch „Vorsteherdrüse“ genannt, wegen ihrer Position vor der Blase. Ihre Aufgabe ist es, zusammen mit der Bläschendrüse, die Samenflüssigkeit herzustellen. Außerdem produziert sie die Bestandteile im , die die Spermien beweglich machen.
Auch in der Prostata kann Krebs entstehen. Dieser ist ein gefährlicher Tumor, weswegen Männer ab 45 Jahren auch regelmäßig zur Früherkennung beim Urologen gehen sollten. Dort wird eine Blutuntersuchung gemacht und es wird die Prostata durch den Po abgetastet.
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Die Pubertät ist die Geschlechtsreife. Sie stellt für jeden Menschen einen bedeutenden Lebensabschnitt dar. Die Pubertät beginnt bei den Mädchen zwischen dem 10. und 14. Lebensjahr, bei den Jungen meist etwas später. Ausgelöst wird die Geschlechtsreife durch aus den bzw. aus den , den so genannten . Diese Hormone werden an die Blutbahn abgegeben und bewirken die vielfältigen körperlichen Veränderungen. Natürlich bringt die Pubertät auch noch weitere Veränderungen auch der Persönlichkeit mit sich.
Die Regel wird auch Blutung, Menstruationsblutung, Periode oder Tage bezeichnet.
Die erste Periode bekommen Mädchen im Lauf der Pubertät. Sie ist ein Zeichen dafür, dass sie jetzt auch Kinder bekommen können. Die Blutung ist am Anfang oft unregelmässig und pendelt sich erst über Jahre auf einen regelmäßigen von 28 +/- 3 Tagen ein. Verantwortlich für den Beginn der Periode sind die , die ab der Pubertät gebildet werden. Die Menstruationsflüssigkeit besteht aus Blut, der und Teilen der . Diese baut sich vor der Blutung auf, um eine gute Umgebung für eine zum Wachsen zu bilden, und wird dann abgestoßen, wenn keine Befruchtung stattgefunden hat.
Mehr Fragen dazu beantworten wir hier
Der Samenleiter ist der Ausgang des . Die dort gereiften und gelagerten werden bei der zusammen mit sehr viel Flüssigkeit über den Samenleiter hinaus „geschleudert“.
Klicke hier um dir den Aufbau genauer an zu sehen.
Die Scheide oder auch Vagina genannt, ist ein muskulärer, dehnbarer Schlauch, der bei der erwachsenen Frau ca. 8 bis 10 cm lang ist. Am Scheideneingang befindet sich das , in das hintere Ende der Scheide ragt der mit seinem Eingang, dem Muttermund. Die Scheide dient dem Geschlechtsverkehr und als Geburtskanal für das Kind. Während der fließt durch die Scheide das Menstruationsblut ab. Durch das sogenannte Vaginalsekret ist sie meist etwas feucht. Dieses Sekret enthält spezielle Bakterien – man spricht auch von einer speziellen Keimflora-, und ist sauer, was vor aufsteigenden Infektionen schützt. Jede Störung dieses sauren Vaginalmilieus, z. B. durch sehr häufiges Waschen mit direktem Wasserstrahl in die Scheide oder Waschen mit Seife, macht anfälliger für Infektionen und kann zu einer Scheidenentzündung mit führen.
Klicke hier um dir die Vagina nochmal genauer anzuschauen.
Schwellkörper gibt es sowohl beim Mann, als auch bei der Frau.
Die Schwellkörper beim Mann sorgen bei Erregung, also bei Lustempfinden, für die Steigerung des Blutzuflusses und Drosselung des Blutabflusses im Penis. Dadurch kommt es zu einer vergrößerten Blutfüllung und der richtet sich auf. Er ist jetzt .
Klicke hier um dir die männlichen Schwellkörper genauer anzusehen.
Auch bei der Frau gibt es Schwellkörper, die sich bei Erregung füllen. Sie liegen eigentlich fast im gesamten Bereich der und sind Teil der . Klicke hier um dir die weiblichen Schwellkörper genauer an zu sehen.
Das Sperma des Mannes besteht aus zwei Anteilen. Einerseits aus den Spermien, den Samenzellen des Mannes, die das Erbgut enthalten und andererseits aus Flüssigkeit.
Jeder bildet täglich bis zu 50 Millionen Spermien- oder Samenzellen. Sie werden in den gespeichert und entwickeln sich dort in 60 bis 72 Stunden zur vollen Reife. Wenn kein Samenerguss stattfindet, lösen sich die Zellen nach einigen Tagen wieder auf und werden durch neue ersetzt. Eine Samenzelle hat Ähnlichkeit mit einer winzigen Kaulquappe. Sie besteht aus Kopf, Hals, Mittelstück und einem Schwanz, der die Fortbewegung der Zelle ermöglicht.
99 % des Spermas sind Flüssigkeit. Diese ist sehr wichtig, da sie Inhaltsstoffe enthält, die z. B. wichtig sind, damit die Spermien sich in der überhaupt bewegen können.
Spekula werden auch Spiegel genannt und sind kleine Untersuchungsinstrumente aus Metall in unterschiedlicher Größe, die der Frauenarzt in die einführt und sie damit etwas auseinander spreizt. Wenn du noch keinen Geschlechtsverkehr hattest, nimmt der Frauenarzt sehr kleine Instrumente, damit es nicht unangenehm ist. So kann der Arzt sehen, ob du hast oder ob die Scheide durch eine Entzündung gerötet oder geschwollen ist. Außerdem kann die Frauenärztin auch den Muttermund, den Eingang zur , betrachten. Wenn du schon regelmäßig Geschlechtsverkehr hast oder deine Ärztin es für nötig hält, nimmt sie vom Muttermund mit einem Wattestäbchen einen Abstrich, den so genannten , den sie später unter dem Mikroskop anschaut.
Die Abkürzung STI steht für sexual transmitted disease oder auf deutsch sexuell übertragbare Erkrankungen.
Dazu zählen z. B. , , , und natürlich .
Die Syphillis, auch Lues genannt, ist eine durch Bakterien ausgelöste Geschlechtskrankheit. Sie ist sexuell übertragbar.
Im ersten Stadium entsteht eine Verhärtung im Genitalbereich. Diese verschwindet jedoch nach etwa 6 Wochen wieder. In den späteren Stadien können dann noch ganz andere Symptome auftreten, die dann auch das Herz und das Gehirn betreffen können. Ganz wichtig ist, dass du gleich wenn du etwas merkst und zwar auch, wenn die Verhärtung wieder weg ist, unbedingt zur Frauenärztin gehst. Wenn die Syphillis so früh entdeckt wird, kann man sie nämlich noch sehr gut mit Antibiotika behandeln.
Du kannst dich mit vor der Syphillis schützen.
Die Tage werden auch Menstruationsblutung, Blutung, Regel oder als Periode bezeichnet.
Die erste Periode bekommen Mädchen im Lauf der Pubertät. Sie ist ein Zeichen dafür, dass sie jetzt auch Kinder bekommen können. Die Blutung ist am Anfang oft unregelmässig und pendelt sich erst über Jahre auf einen regelmäßigen von 28 +/- 3 Tagen ein. Verantwortlich für den Beginn der Periode sind die , die ab der Pubertät gebildet werden. Die Menstruationsflüssigkeit besteht aus Blut, der und Teilen der . Diese baut sich vor der Blutung auf, um eine gute Umgebung für eine zum Wachsen zu bilden, und wird dann abgestoßen, wenn keine Befruchtung stattgefunden hat.
Mehr Fragen dazu beantworten wir
Bei der Tastuntersuchung führt die Frauenärztin vorsichtig einen Finger in die ein. Die andere Hand legt sie auf den Unterbauch. Auf diese Weise werden die Größe und die Lage sowie die Beweglichkeit und Festigkeit der untersucht, und auch die werden beurteilt. Wenn du noch keinen Geschlechtsverkehr hattest, erfolgt diese Tastuntersuchung nur, wenn du das möchtest oder die Ärztin es für nötig hält. Meistens wirst du dann nicht durch die Scheide, sondern vom Po aus untersucht. Diese Untersuchung geht schnell und tut überhaupt nicht weh, es ist anfangs nut etwas ungewohnt.
Mit einem Ultraschallgerät können innere Organe angesehen und beurteilt werden.
Beim Frauenarzt läuft das so ab:
Wenn du noch keinen Geschlechtsverkehr hattest, schaut sich dein Arzt die Organe durch deine Bauchdecke hindurch an.
Wenn du schon Geschlechtsverkehr hattest, kann es sein, dass e sich die inneren Organe durch deine hindurch anschaut.
Diese Untersuchung tut nicht weh, es ist vielleicht anfangs ein bisschen ungewohnt oder kühl, denn auf die Sonde kommt etwas Gel, das du dir nach der Untersuchung wieder abwischen kannst. Sei nicht enttäuscht, wenn du nicht alles erkennst, was auf dem Bildschirm zu sehen ist, deine Ärztin wird es dir bestimmt gerne erklären.
Die Vagina, oder auf deutsch Scheide genannt, ist ein muskulärer, dehnbarer Schlauch, der bei der erwachsenen Frau ca. 8 bis 10 cm lang ist. Am Scheideneingang befindet sich das , in das hintere Ende der Scheide ragt der Gebärmutterhals mit seinem Eingang, dem Muttermund. Die Scheide dient dem Geschlechtsverkehr und als Geburtskanal für das Kind. Während der fließt durch die Scheide das Menstruationsblut ab. Durch das so genannte Vaginalsekret ist sie meist etwas feucht. Dieses Sekret enthält spezielle Bakterien – man spricht auch von einer speziellen Keimflora-, und ist sauer, was vor aufsteigenden Infektionen schützt. Jede Störung dieses sauren Vaginalmilieus, z. B. durch sehr häufiges Waschen mit direktem Wasserstrahl in die Scheide oder Waschen mit Seife, macht anfälliger für Infektionen und kann zu einer Scheidenentzündung mit führen.
Klicke hier um dir die Vagina nochmal genauer anzuschauen.
Bei der Verhütung gibt es zwei wichtige Punkte:
Eine Schwangerschaft zu verhindern, die sogenannte.
Die Übertragung von sexuell übertragbaren Krankheiten zu verhindern, wie z. B. , und .
Leider gibt es nicht das perfekte Verhütungsmitteln, das vor beidem schützt, zu 100% sicher ist, leicht anzuwenden, günstig ist und für beide, Jungs und Mädchen, zu verwenden ist.
Es gibt viele Möglichkeiten der Verhütung. Nicht für jeden ist dieselbe Methode am besten geeignet. Jeder, der Geschlechtsverkehr hat, muss sich für die Verhütung zuständig fühlen, deshalb wäre es ideal, wenn ihr gemeinsam überlegt, welches Verhütungsmittel ihr verwenden wollt.
Die bekanntesten Mittel sind die und das , aber es gibt noch viele mehr, wie z. B. ein Hormonimplantat, Hormonspirale, Kupferspirale, ein Vaginalring, das Diaphragma oder Verhütungspflaster. Wichtig ist jedoch, dass ihr ein sicheres Verhütungsmittel wählt. Der sogenannte Coitus interruptus, was so viel heißt wie unterbrochener Geschlechtsverkehr, ist kein Verhütungsmittel! Der Mann zieht hierbei seinen aus der bevor es beim Orgasmus zum Samenerguss kommt. Selbst wenn das gelingen sollte, kommt schon vor dem Samenerguss der sogenannte Lusttropfen aus dem Penis. Das ist hauptsächlich Flüssigkeit, aber auch hier drin können sich schon befinden und ein einziges Spermium genügt, damit ein Mädchen schwanger werden kann. Diese Methode schützt also weder vor einer Schwangerschaft, noch vor Krankheiten.
Vielleicht hilft es euch, mit Freunden oder auch euren Eltern darüber zu sprechen und sie um Rat zu fragen. Ein Beratungsgespräch bei einer Frauenärztin, Haus-, oder Kinder- und Jugendarzt ist eine sehr gute Gelegenheit, das passende Mittel für dich zu finden.
Hier gibt es eine Übersicht über die verschiedenen Verhütungsmittel. Ihr könnt euch auch noch eine Übersicht über ihre Sicherheit anschauen oder weitere Informationen einholen.
Um sich auch beim Oralverkehr, also Sex mit dem Mund, vor Geschlechtskrankheiten zu schützen, sollte man sogenannte Lecktücher bei der Frau und Kondome beim Mann verwenden. Lecktücher sind sehr dünne Tücher die auch die Übertragung von Krankheitserregern verhindern. Sie sind relativ teuer, alternativ kann man auch einfach ein Kondom oder Gummihandschuh aufschneiden und dann auf die Vulva legen.
Die Vorhaut umgibt die des . Sie dient als Hautreserve für die Verlängerung des Penis, wenn dieser erigiert bzw. steif wird. Die Dehnung der Vorhaut wird außerdem als erogen, das heißt Lust bereitend, empfunden, weil dabei die Eichel des Penis stimuliert wird. Bei einer Vorhautverengung (Phimose), aus hygienischen oder religiösen Gründen, kann die Vorhaut entfernt werden. Dann nennt man einen Penis „beschnitten“.
Klicke hier um mehr zu erfahren.
Die Vulva ist der äußere sichtbare Teil des weiblichen Genitales. Dazu gehören der Venushügel, die inneren und äußeren Schamlippen. Die inneren Schamlippen können vollständig von den äußeren bedeckt sein oder auch heraus schauen. Sie müssen auch nicht gleich groß sein. All diese Variationen sind völlig normal. Zur Vulva gehört auch noch der Kitzler, auch genannt. Bei den meisten Frauen ist er der empfindlichste Punkt der Vulva. Hier enden sehr viele Nerven. Die Nerven leiten die Information über die Berührung an das Gehirn weiter. Weil hier so viele Nervenenden sind, werden auch kleinste Berührungen schon ans Gehirn weiter geleitet und man spürt sie intensiver. Sichtbar ist außerdem der Ausgang der Harnröhre und die Öffnung der .
Immunsystem
Das Immunsystem ist das körpereigene Abwehrsystem. Es ist immer aktiv. Das Immunsystem besteht aus zwei Teilen: einem angeborenen (unspezifischen) und einem erworbenen (spezifischen) System. Beide Teile sind eng miteinander verbunden und können zusammen den Körper vor Eindringlingen schützen. Dabei arbeiten sowohl Zellen, als auch in den Körperflüssigkeiten gelöste Stoffe, zusammen. Das Immunsystem verteilt sich im gesamten Körper. Die Blutbahn und die Lymphgefäße durchziehen den gesamten Körper und bilden die wichtigsten Transportwege für Immunzellen und Botenstoffe. In den Lymphgefäßen befindet sich Lymphflüssigkeit, diese besteht aus Gewebeflüssigkeit und beschädigten oder toten Zellen, Krankheitserregern und Fremdstoffen. Diese Stoffe werden über die Flüssigkeit abtransportiert
Klicke hier um mehr über das Immunsystem zu erfahren.
Sperma
Das Sperma des Mannes besteht aus zwei Anteilen. Einerseits aus den Spermien, den Samenzellen des Mannes, die das Erbgut enthalten und andererseits aus Flüssigkeit.
Jeder bildet täglich bis zu 50 Millionen Spermien- oder Samenzellen. Sie werden in den gespeichert und entwickeln sich dort in 60 bis 72 Stunden zur vollen Reife. Wenn kein Samenerguss stattfindet, lösen sich die Zellen nach einigen Tagen wieder auf und werden durch neue ersetzt. Eine Samenzelle hat Ähnlichkeit mit einer winzigen Kaulquappe. Sie besteht aus Kopf, Hals, Mittelstück und einem Schwanz, der die Fortbewegung der Zelle ermöglicht.
99 % des Spermas sind Flüssigkeit. Diese ist sehr wichtig, da sie Inhaltsstoffe enthält, die z. B. wichtig sind, damit die Spermien sich in der überhaupt bewegen können.
Scheide
Die Scheide oder auch Vagina genannt, ist ein muskulärer, dehnbarer Schlauch, der bei der erwachsenen Frau ca. 8 bis 10 cm lang ist. Am Scheideneingang befindet sich das Jungfernhäutchen, in das hintere Ende der Scheide ragt der mit seinem Eingang, dem Muttermund. Die Scheide dient dem Geschlechtsverkehr und als Geburtskanal für das Kind. Während der fließt durch die Scheide das Menstruationsblut ab. Durch das sogenannte Vaginalsekret ist sie meist etwas feucht. Dieses Sekret enthält spezielle Bakterien - man spricht auch von einer speziellen Keimflora-, und ist sauer, was vor aufsteigenden Infektionen schützt. Jede Störung dieses sauren Vaginalmilieus, z. B. durch sehr häufiges Waschen mit direktem Wasserstrahl in die Scheide oder Waschen mit Seife, macht anfälliger für Infektionen und kann zu einer Scheidenentzündung mit führen.
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Kondom
Das Kondom besteht aus einem dünnen Gummi, der über den , also steifen, gezogen wird. Er sitzt dabei wie eine zweite Haut, ist aber dafür sechsmal dünner als diese. An der Spitze befindet sich ein sogenanntes Reservoir, wo das beim Samenerguss, auch Ejakulation genannt, hinein gelangt. Es ist das einzige Verhütungsmittel für den Mann und wenn er es richtig anwendet wird, auch sehr sicher.
Dadurch, dass es sowohl verhindert, dass Spermien in die gelangen, als auch, dass sich die Schleimhäute im Genitalbereich berühren, ist es das einzige Verhütungsmittel was vor Schwangerschaft UND Geschlechtskrankheiten, wie z. B. , usw.) schützt!
Es gibt 3 Dinge auf die du achten solltest, bevor du ein Kondom öffnest. Wenn eines dieser Dinge nicht zutriffst, musst du das Kondom wegwerfen, es ist nicht mehr sicher!:
1. Es sollte das Ablaufdatum - NICHT Mindesthaltbarkeitsdatum - noch nicht überschritten haben. Wenn das Kondom zu alt ist, kann es brüchig werden, da die Feuchtigkeit mit der Zeit verschwindet. Dadurch können Löcher entstehen und es ist nicht mehr sicher.
2. Es sollte ein CE-Sigel haben. Das bedeutet, dass das Kondom getestet wurde. Dies ist eine Qualitätssicherung.
3. Es sollte ein Luftpolster zu tasten sein. Wenn du die Mitte der Verpackung mit den Fingern leicht zusammen drückst, sollten sich deine Finger nicht berühren, sondern sollte ein Luftpolster zu tasten sein. Ist das nicht der Fall, dann ist ein Loch in der Packung, es ist nicht auszuschließen, dass das Loch auch im Kondom ist.
Worauf du beim Öffnen der Verpackung und beim Überziehen achten solltest:
Die Kondompackung sollte ganz vorsichtig (nie mit Schere, Zähnen, langen Fingernägeln oder Messer!) aufgerissen werden!
Das Reservoir muss beim Überziehen des Kondoms zugehalten werden, damit keine Luft hineingelangt, sonst gibt es nämlich nicht mehr genug Platz für das Sperma.
Wenn du das Kondom falsch herum aufgezogen hast und es sich nicht abrollen lässt, dann dreh es nicht um sondern wirf es weg! Schon vor dem Samenerguss gibt es den sogenannten Lusttropfen, eine Flüssigkeit, die aus dem Penis kommt. Auch darin können sich schon Spermien befinden und es kann zu einer Befruchtung kommen, die Frau kann also schwanger werden. Außerdem können natürlich auch durch diesen Lusttropfen Krankheiten übertragen werden.
Kondome kannst du ganz einfach in Apotheken, Drogerien, Automaten in öffentlichen Toiletten oder Supermärkten kaufen, natürlich kannst du sie auch im Internet bestellen. Ein Kondom kostet zwischen 15 Cent und 1 EUR. Die letzten Testergebnisse von Stiftung Warentest zeigen wenig Unterschiede in der Qualität, die bei allen getesteten Kondomen mit "gut" bewertet wurde. Am besten ist es, du übst das Überziehen des Kondoms ein paar Male alleine, denn ein sicherer Umgang mit Kondomen ist wichtig! Ausführliche Informationen stehen auch in jeder Packungsbeilage.
Geschlechtshormon
Bei den Frauen werden in den Eierstöcken die weiblichen Geschlechtshormone gebildet - das Follikelhormon Östrogen und das Gelbkörperhormon Progesteron.
Beim Mann wird das Geschlechtshormon Testosteron im gebildet.
Die weiblichen Hormone sorgen dafür, dass sich die Gebärmutterschleimhaut monatlich auf- und abbaut. Sie dient als sogenanntes Eibett in der Gebärmutter, worin sich ein befruchtetes Ei einnisten und zu einem Baby heranwachsen kann.
Außerdem sind diese Geschlechtshormone dafür verantwortlich, dass in der Pubertät die Brüste zu wachsen beginnen. Auch die Scham- und Achselbehaarung und die weibliche Figur mit breiteren Beckenknochen für vielleicht spätere Geburten werden durch die Geschlechtshormone angeregt.
Dass Jungen in der Pubertät eine tiefere Stimme, eine stärkere Behaarung als Frauen und einen Bart bekommen, liegt am männlichen Geschlechtshormon, dem Testosteron. Dieses sorgt auch dafür, dass Jungen und Männer mehr Muskelkraft besitzen und ihre Fettpolster (wenn sie welche bekommen) nicht wie bei Mädchen und Frauen an der Hüfte sondern am Bauch sitzen.
Periode
Die Periode wird auch Blutung, Regel, Menstruationsblutung oder Tage bezeichnet.
Die erste Periode bekommen Mädchen im Lauf der Pubertät. Sie ist ein Zeichen dafür, dass sie jetzt auch Kinder bekommen können. Die Blutung ist am Anfang oft unregelmässig und pendelt sich erst über Jahre auf einen regelmäßigen von 28 +/- 3 Tagen ein. Verantwortlich für den Beginn der Periode sind die , die ab der Pubertät gebildet werden. Die Menstruationsflüssigkeit besteht aus Blut, der Gebärmutter und Teilen der Gebärmutterschleimhaut. Diese baut sich vor der Blutung auf, um eine gute Umgebung für eine zum Wachsen zu bilden, und wird dann abgestoßen, wenn keine Befruchtung stattgefunden hat.
Eizelle
Von Geburt an besitzt du in jedem deiner Eierstöcke ca. 400.000 Eizellen, die dort „ruhen“. Ab der Pubertät reifen dann jeden Monat unter Einfluss von einige Eizellen heran, sie machen sich damit bereit befruchtet zu werden und zu einem Baby heran zu wachsen. Diese Reifung hat etwas mit der Erbinformation zu tun, aber auch mit der Umgebung der Eizelle, die sich ebenfalls auf den vorbereiten muss. Zum Zeitpunkt des Eisprungs gelangt dann aber immer nur eine Eizelle in den .
Eisprung
Wenn du ein Mädchen bist, dann hast du jedes mal während deinem einmal einen Eisprung. Das ist der Moment, in dem der Eierstock die freisetzt.
Vor dem Eisprung reifen in einem deiner Eierstöcke mehrere Eizelle heran, sie machen sich damit bereit befruchtet zu werden und zu einem Baby heran zu wachsen. Währenddessen wird die beste Eizelle ausgewählt und nur sie reift bis zum Ende heran. Wenn sie damit fertig ist wird sie vom Eierstock freigegeben und von dem sogenannten Fimbrientrichter, einem fransen-ähnlichen Trichter des , aufgefangen. Dieser Eileiter ist mit der Gebärmutter verbunden, in diese Richtung wandert nun die Eizelle. Auf diesem Weg kann die stattfinden, die Eizelle verschmilzt dann mit einer des Mannes zu einem einzigen Ei, wenn man zuvor ungeschützten Geschlechtsverkehr hatte.
Wenn zufälligerweise einmal in beiden deiner Eierstöcke jeweils Eizellen reifen und dann auch noch jeweils eine springt, wenn sich also zwei Eizellen in deinen Eileitern befinden, dann können zweieiige Zwillinge entstehen. Natürlich müssen dafür auch beide Eizellen jeweils von einem Spermium befruchtet werden. Jetzt weißt du auch, wieso diese Kinder dann nicht immer genau gleich aussehen, weil natürlich nicht in jeder Eizelle und in jedem Spermium genau die gleichen Informationen enthalten sind.
Der Eisprung ist also eine notwendige Voraussetzung für eine Schwangerschaft.
Eileiter
Wenn du ein Mädchen bist, hast du zwei Eileiter. Du kannst sie dir wie Schläuche vorstellen die auf der einen Seite mit der Gebärmutter verbunden sind und auf der anderen Seite offen enden.
Dieses offene Ende mit dem sogenannte Fimbrientrichter, ein Trichter mit fransen-ähnlichen Strukturen, befindet sich in der Nähe der Eierstöcke. Wenn es zum kommt, wird die Eizelle vom Eileiter damit aufgefangen. Du kannst dir das vorstellen wie bei einem Staubsauger, der die Eizelle einfach einsaugt.
Außerdem findet in den Eileitern noch die der durch die des Mannes statt. Da die Eileiter ja auf der anderen Seite mit der Gebärmutter verbunden sind, kann die befruchtete Eizelle durch den Eileiter in die Gebärmutter wandern und sich dort einnisten.
Klicke hier um dir die Eileiter genauer an zu sehen.
Gebärmutter
Wenn du ein Mädchen bist, dann hast du eine Gebärmutter.
Die Gebärmutter, in der Fachsprache auch Uterus genannt, hat etwa die Größe und Form einer Birne, deren schmäleres Ende nach unten gerichtet ist. Du kannst ihre Größe auch etwa mit der Größe deiner Faust vergleichen. Innen ist sie mit einer Schleimhaut bedeckt. Diese baut sich unter dem Einfluss von Hormonen während des immer wieder auf und ab. Das macht sie, um sich auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vor zu bereiten und damit eine gute Umgebung für die Entwicklung eines Babys zu schaffen.
Vom oberen Ende der Gebärmutter führt rechts und links je ein zu einem Eierstock. Sie sehen aus wie zwei kleine Schläuche, deren obere Enden sich wie Trichter vergrößern. In jedem der beiden Eierstöcke eines Mädchens sind bereits vor der Geburt etwa 400.000 unreife vorhanden. Ab der Pubertät reifen jeden Monat in einem der beiden Eierstöcke einige Eizelle heran, aber nur bei einer kommt es zum sogenannten .
Hier kannst du dir die Gebärmutter noch einmal genauer anschauen.
Gebärmutterschleimhaut
Die Gebärmutterschleimhaut ist die innere Beschichtung der Gebärmutter. Die Gebärmutterschleimhaut verändert sich während des . Einmal im Monat bereitet sich die Gebärmutter auf die Einnistung einer vor. Der Aufbau beginnt nach der und es dauert etwa eine Woche bis die Schleimhaut voll aufgebaut ist, also bis zum Moment des .
Das schwammige Gewebe, das sich im Inneren der Gebärmutter befindet, ist dann mit Blut gefüllt und kann Nahrung für eine befruchtete Eizelle liefern. Wenn keine Befruchtung stattgefunden hat, war diese Vorbereitung umsonst und die Gebärmutterschleimhaut, die nicht mehr gebraucht wird, verlässt den Körper über die . Dann hast du deine Periode.
Wenn aber eine Eizelle von einer worden ist, kann sie sich in der Gebärmutter einnisten. Dann wird die Gebärmutterschleimhaut weiter gebraucht und du wirst keine Periode mehr bekommen: Du bist schwanger.
Menstruationszyklus
Der Menstruationszyklus beginnt mit dem ersten Tag der und endet an dem Tag vor dem Einsetzen der Blutung. Im Verlauf eines Zyklus wird die Gebärmutterschleimhaut abgestoßen und anschließend wieder aufgebaut. Währenddessen wird im Eierstock ein zur bereitgestellt und am Leben erhalten, bis ein befruchtetes Ei, bei Eintritt einer Schwangerschaft, selbst für seinen Erhalt sorgen kann. Diese Vorgänge werden durch die Östrogen und Progesteron gesteuert. Wenn ein Mädchen die nimmt, ist es die Einnahme dieser Hormone, die verantwortlich dafür sind, dass sie nicht schwanger wird. Dem Körper wird eine Schwangerschaft vorgetäuscht. Dadurch wird verhindert, dass eine Eizelle in den wandert, also ein stattfindet, somit kann auch keine Befruchtung stattfinden.
Befruchtung
Befruchtung bezeichnet die Verschmelzung von männlichen und weiblichen Keimzellen - also der Samenzelle (Spermium) mit der - bei der geschlechtlichen Fortpflanzung.
Wenn du und dein Freund nicht verhüten und ihr Sex zum Zeitpunkt um deinen herum habt, kann es zu einer solchen Befruchtung kommen. Aber aufgepasst, Spermien überleben bis zu 7 Tagen im weiblichen Körper, es kann also auch zu einer Befruchtung kommen, wenn ihr deutlich vor dem Eisprung Geschlechtsverkehr hattet. Die Befruchtung der Eizelle durch ein Spermium findet meistens in einem der beiden statt. Danach wandert die befruchtete Eizelle in die Gebärmutterhöhle. Das dauert einige Tage, deshalb fängt schon jetzt die Entwicklung der befruchteten Eizelle an, das heißt die Eizelle und Spermienzelle verschmelzen zu einer einzigen Zelle, man spricht jetzt von der Zygeote. Diese fängt dann an sich zu teilen und in der Gebärmutterhöhle angekommen, nistet sie sich in der Gebärmutterschleimhaut ein. Dort wird sie sich weiter teilen und wachsen. Ein Baby entsteht.
Ausfluss
In der Pubertät bemerken viele Mädchen einen deutlichen Ausfluss, der durch die ansteigende Hormonwirkung (Östrogen) hervorgerufen wird. Dieser schleimig-glasige Ausfluss ist aber ein ganz normales Reifungszeichen und wird oft 'Weißfluss' genannt. Der Ausfluss kann auch schon auftreten, bevor du das erste Mal deine bekommst.
Solange er geruchlos ist, ist er ein Zeichen der gesunden Entwicklung zur geschlechtsreifen Frau. Dabei kann er weißlich, durchsichtig und gelblich sein, das ist alles völlig normal. Auch die Konsistenz kann sich ändern und er kann mal sehr flüssig und mal etwas zäher sein.
Sollte der Ausfluss einmal unangenehm riechen oder eine andere Farbe wie z. B. grün annehmen, solltest du deine Frauenärztin aufsuchen, die eventuell einen bakteriellen Infekt erkennen und behandeln kann.
Nebenhoden
Die Nebenhoden liegen an der hinteren Fläche des . Die in den Hoden produzierten wandern dorthin und reifen dort weiter. Außerdem werden die Spermien in den Nebenhoden bis zum nächsten Samenerguss gespeichert.
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Vorhaut
Die Vorhaut umgibt die des . Sie dient als Hautreserve für die Verlängerung des Penis, wenn dieser erigiert bzw. steif wird. Die Dehnung der Vorhaut wird außerdem als erogen, das heißt Lust bereitend, empfunden, weil dabei die Eichel des Penis stimuliert wird. Bei einer Vorhautverengung (Phimose), aus hygienischen oder religiösen Gründen, kann die Vorhaut entfernt werden. Dann nennt man einen Penis "beschnitten".
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Erektion
Die Versteifung des nennt man Erektion, das heißt, dass der Penis steif wird und sich aufrichtet. Außerdem gewinnt er dabei fast immer an Größe. Eine Erektion kann verschiedene Auslöser haben. Meistens wird sie durch sexuelle Erregung ausgelöst. Vor allem in der Pubertät kann der Penis aber auch mal einfach so steif werden und das oft auch noch in sehr ungünstigen Situationen. Das kann natürlich unangenehm sein, ist aber ganz normal.
Auch am Morgen ist der Penis oft steif, man nennt das "Morgenlatte" und der Grund ist eine volle Harnblase! Denn der Druck auf die empfindlichen Nerven dort lassen den Penis steif werden.
Eierstöcke
Als Mädchen hast du zwei Eierstöcke. Diese produzieren die weiblichen Geschlechtshormone. Außerdem sind in jedem Eierstock von deiner Geburt an ca. 400.000 Eizellen, die dort „ruhen“, im Gegensatz zu den männlichen Samenzellen, die ständig neu gebildet werden, haben Mädchen eine feste Anzahl an Eizellen. Monatlich reift eine Eizelle durch den Einfluss von Hormonen heran und macht sich damit bereit befruchtet zu werden. Wenn die Reifung abgeschlossen ist, kommt es zum und die Eizelle gelangt vom Eierstock in den . Beide Eileiter sind mit der Gebärmutter verbunden, wo die stattfindet. Die befruchtete Eizelle kann sich dann in der Gebärmutterschleimhaut einnisten.
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Penis
Der Penis ist Teil des männlichen Geschlechtsorgans. Bei Erregung wird er mit Hilfe der Schwellkörper mit Blut gefüllt und dadurch .
Er besteht aus einem Schaft und der , die von der bedeckt ist.
Die Penes können unterschiedlich lang und dick sein. Der deutsche Durchschnitt liegt bei 12,5 cm. Aber auf die Größe kommt es gar nicht so sehr an. Auch weil die durchschnittliche nur 8 - 10 cm lang ist. Wenn der Penis also so viel länger ist, kommt er auch nicht weiter hinein.
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Verhütung
Bei der Verhütung gibt es zwei wichtige Punkte:
Eine Schwangerschaft zu verhindern, die sogenannte Empfängnisverhütung.
Die Übertragung von sexuell übertragbaren Krankheiten zu verhindern, wie z. B. , und .
Leider gibt es nicht das perfekte Verhütungsmitteln, das vor beidem schützt, zu 100% sicher ist, leicht anzuwenden, günstig ist und für beide, Jungs und Mädchen, zu verwenden ist.
Es gibt viele Möglichkeiten der Verhütung. Nicht für jeden ist dieselbe Methode am besten geeignet. Jeder, der Geschlechtsverkehr hat, muss sich für die Verhütung zuständig fühlen, deshalb wäre es ideal, wenn ihr gemeinsam überlegt, welches Verhütungsmittel ihr verwenden wollt.
Die bekanntesten Mittel sind die und das , aber es gibt noch viele mehr, wie z. B. ein Hormonimplantat, Hormonspirale, Kupferspirale, ein Vaginalring, das Diaphragma oder Verhütungspflaster. Wichtig ist jedoch, dass ihr ein sicheres Verhütungsmittel wählt. Der sogenannte Coitus interruptus, was so viel heißt wie unterbrochener Geschlechtsverkehr, ist kein Verhütungsmittel! Der Mann zieht hierbei seinen aus der bevor es beim Orgasmus zum Samenerguss kommt. Selbst wenn das gelingen sollte, kommt schon vor dem Samenerguss der sogenannte Lusttropfen aus dem Penis. Das ist hauptsächlich Flüssigkeit, aber auch hier drin können sich schon befinden und ein einziges Spermium genügt, damit ein Mädchen schwanger werden kann. Diese Methode schützt also weder vor einer Schwangerschaft, noch vor Krankheiten.
Vielleicht hilft es euch, mit Freunden oder auch euren Eltern darüber zu sprechen und sie um Rat zu fragen. Ein Beratungsgespräch bei einer Frauenärztin, Haus-, oder Kinder- und Jugendarzt ist eine sehr gute Gelegenheit, das passende Mittel für dich zu finden.
Hier gibt es eine Übersicht über die verschiedenen Verhütungsmittel. Ihr könnt euch auch noch eine Übersicht über ihre Sicherheit anschauen oder weitere Informationen einholen.
Um sich auch beim Oralverkehr, also Sex mit dem Mund, vor Geschlechtskrankheiten zu schützen, sollte man sogenannte Lecktücher bei der Frau und Kondome beim Mann verwenden. Lecktücher sind sehr dünne Tücher die auch die Übertragung von Krankheitserregern verhindern. Sie sind relativ teuer, alternativ kann man auch einfach ein Kondom oder Gummihandschuh aufschneiden und dann auf die Vulva legen.
Muttermund
Der Muttermund ist der äußere Teil des . An den unfruchtbaren Tagen, am Zyklusanfang, fühlt er sich fest und geschlossen an – wie eine Kirsche oder Nasenspitze. Er ist der Eingang von der zur Gebärmutter und kontrolliert den Eintritt der . Über den hinweg verändert er sich und wird mit Beginn der Follikelbildung zum Eisprung hin weicher und das Grübchen (Zervikalkanal) eröffnet sich fast Kleinfinger weit. Es gibt Frauen, die mit der Beobachtung ihres Muttermunds ihre Fruchtbarkeit ertasten können. Diese Methode Bedarf aber sehr viel Übung. Man muss einen regelmäßigen Zyklus haben und sehr genau immer um die gleiche Uhrzeit tasten, um ein sicheres Ergebnis zu erhalten.
Außerdem sondert der Gebärmutterhals über den Muttermund Schleim aus, den so genannten.
Vagina
Die Vagina, oder auf deutsch Scheide genannt, ist ein muskulärer, dehnbarer Schlauch, der bei der erwachsenen Frau ca. 8 bis 10 cm lang ist. Am Scheideneingang befindet sich das Jungfernhäutchen, in das hintere Ende der Scheide ragt der Gebärmutterhals mit seinem Eingang, dem Muttermund. Die Scheide dient dem Geschlechtsverkehr und als Geburtskanal für das Kind. Während der fließt durch die Scheide das Menstruationsblut ab. Durch das so genannte Vaginalsekret ist sie meist etwas feucht. Dieses Sekret enthält spezielle Bakterien - man spricht auch von einer speziellen Keimflora-, und ist sauer, was vor aufsteigenden Infektionen schützt. Jede Störung dieses sauren Vaginalmilieus, z. B. durch sehr häufiges Waschen mit direktem Wasserstrahl in die Scheide oder Waschen mit Seife, macht anfälliger für Infektionen und kann zu einer Scheidenentzündung mit führen.
Klicke hier um dir die Vagina nochmal genauer anzuschauen.
Krebs
Krebszellen entstehen, wenn sich bestimmte Abschnitte der Erbsubstanz (Gene) verändern. Das passiert auch bei gesunden Menschen immer wieder und ist nicht so schlimm, da es einfach wieder repariert wird. Wenn das aber nicht klappt und die Erbinformationen dadurch „verfälscht“ wird, dann kann daraus Krebs entstehen. Durch diese Verfälschung der Erbinformation werden Krebszellen so gefährlich, weil sie dadurch andere Eigenschaften haben als normale Körperzellen. Zum Beispiel wachsen sie unabhängig davon, was der Körper ihnen für Anweisungen gibt einfach immer weiter. Sie können sich unendlich oft teilen und damit vermehren und sind im Prinzip unsterblich. Am gefährlichsten ist es, wenn der Krebs "invasiv" wächst, das bedeutet, dass die Krebszellen in benachbartes Gewebe, also andere Organe oder Blutgefäße eindringen und sich damit im gesamten Körper auszubreiten. Man spricht dann davon, dass sich Tochtergeschwülste oder sogenannte Metastasen bilden.
Regel
Die Regel wird auch Blutung, Menstruationsblutung, Periode oder Tage bezeichnet.
Die erste Periode bekommen Mädchen im Lauf der Pubertät. Sie ist ein Zeichen dafür, dass sie jetzt auch Kinder bekommen können. Die Blutung ist am Anfang oft unregelmässig und pendelt sich erst über Jahre auf einen regelmäßigen von 28 +/- 3 Tagen ein. Verantwortlich für den Beginn der Periode sind die , die ab der Pubertät gebildet werden. Die Menstruationsflüssigkeit besteht aus Blut, der Gebärmutter und Teilen der Gebärmutterschleimhaut. Diese baut sich vor der Blutung auf, um eine gute Umgebung für eine zum Wachsen zu bilden, und wird dann abgestoßen, wenn keine Befruchtung stattgefunden hat.
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Hoden
Die Hoden gehören zum männlichen Geschlechtsorgan. Dort werden ab der Pubertät täglich viele Millionen produziert. Außerdem wird dort das männliche Hormon gebildet, das z. B. für männliches Aussehen, Behaarung, Lustempfinden und Muskelkraft zuständig ist.
Die Hoden liegen gut aufbewahrt im Hodensack, da die Spermienproduktion am besten bei einer Temperatur von etwa 35° C erfolgt. So wäre es im Körper zu warm dafür. Oft ist es so, dass die die Hoden etwas unterschiedlich hoch im Hodensack liegen.
Klicke hier um dir die Hoden genauer anzusehen.
Feigwarzen
Kondome verhindern zwar häufig, aber eben nicht immer die Übertragung dieser Viren. Sei nicht sofort beunruhigt, wenn dir Warzen an dir auffallen, oft verschwinden sie von allein. Trotzdem solltest du dir aber einen Termin bei einem Arzt oder einer Ärztin geben lassen. Dabei kannst du deinen Hausarzt, einen Hautarzt oder spezifischer als Mädchen eine Frauenärztin und als Junge einen Urologen um Rat fragen.
Genitalwarzen werden von den Medizinern Condylomata acuminata genannt. Oft hört man auch den Begriff Feigwarzen.
Es handelt sich dabei um eine sehr häufige, sexuell übertragbare Erkrankung. Übertragen werden nicht die Warzen, sondern die Viren, die diese Warzen dann auslösen. Diese Viren gehören zu derselben Gruppe wie die, die den Gebärmutterhalskrebs oder auch den Penis- oder Analkrebs verursachen können: die humanen Papillomviren (HPV). Wichtig! Es gibt Geringrisiko- (LR für low risk) und Hochrisiko (HR für high risk) Papillomviren. Dabei verursachen die Geringrisiko-Typen eher genitale Warzen und die Hochrisiko-Typen eher Krebs. Weil es so viele verschiedene gibt, haben sie Nummern. Hauptauslöser der Genitalwarzen sind die beiden Geringrisiko-HPV-Typen 6 und 11. Die Warzen sind klein und treten meistens an der oder am auf. Häufig verursachen sie keine Beschwerden und du bemerkst sie gar nicht. Manchmal führen sie aber zu starkem Jucken, Brennen oder auch Schmerzen.
Vulva
Die Vulva ist der äußere sichtbare Teil des weiblichen Genitales. Dazu gehören der Venushügel, die inneren und äußeren Schamlippen. Die inneren Schamlippen können vollständig von den äußeren bedeckt sein oder auch heraus schauen. Sie müssen auch nicht gleich groß sein. All diese Variationen sind völlig normal. Zur Vulva gehört auch noch der Kitzler, auch genannt. Bei den meisten Frauen ist er der empfindlichste Punkt der Vulva. Hier enden sehr viele Nerven. Die Nerven leiten die Information über die Berührung an das Gehirn weiter. Weil hier so viele Nervenenden sind, werden auch kleinste Berührungen schon ans Gehirn weiter geleitet und man spürt sie intensiver. Sichtbar ist außerdem der Ausgang der Harnröhre und die Öffnung der .
Schwellkörper
Schwellkörper gibt es sowohl beim Mann, als auch bei der Frau.
Die Schwellkörper beim Mann sorgen bei Erregung, also bei Lustempfinden, für die Steigerung des Blutzuflusses und Drosselung des Blutabflusses im Penis. Dadurch kommt es zu einer vergrößerten Blutfüllung und der richtet sich auf. Er ist jetzt .
Klicke hier um dir die männlichen Schwellkörper genauer anzusehen.
Auch bei der Frau gibt es Schwellkörper, die sich bei Erregung füllen. Sie liegen eigentlich fast im gesamten Bereich der und sind Teil der . Klicke hier um dir die weiblichen Schwellkörper genauer an zu sehen.
Eichel
Die Eichel ist der vordere, empfindlichste Teil des Penis. Das liegt daran, dass hier besonders viele Nervenendigungen liegen. Diese Nervenenden leiten die Information, also in diesem Fall die Berührung, an das Gehirn weiter. Wenn sehr viele Nerven an einem Ort sind, spürt man dort besonders viel. Ihr spürt z. B. auch an den Handflächen mehr, als am Rücken, der Grund dafür ist der gleiche.
Bei einem nicht beschnittenen Penis, wenn also die noch vorhanden ist, ist die Eichel von der Vorhaut abgedeckt. Allerdings ist das nur im nicht erigiertem, also nicht steifem Zustand der Fall. Da der Penis bei einer Erektion größer wird, schiebt sich die Vorhaut dann automatisch zurück.
Vorne an der Eichel ist außerdem der Ausgang der Harnröhre, es kommt also auch der Urin dort raus. Das Sperma kommt aus der gleichen Öffnung.
Erfahre hier mehr über den Aufbau der männlichen Geschlechtsorgane.
Empfängnisverhütung
Es gibt viele Methoden, eine Schwangerschaft zu verhindern, denn genau das meint der Begriff „Empfängnisverhütung“.
Wichtig bei der Verhütung ist natürlich auch die Übertragung von Geschlechtskrankheiten zu verhindern.
Klicke hier um mehr Informationen darüber zu erhalten.
AIDS
Aids ist eine Krankheit, die bis jetzt noch nicht geheilt werden kann und gegen die es keine Impfung gibt. Aber es gibt Medikamente, die die Krankheit aufhalten können.
Aids ist die englische Abkürzung für "Acquired Immune Deficiency Syndrome“ und heißt auf Deutsch “Erworbene Immunschwäche“.
Die Krankheit wird durch ein Virus ausgelöst. Dieses Virus heißt "Humanes Immundefekt-Virus“, kurz HIV. Jemand, der dieses Virus in sich trägt, ist HIV-positiv. Oft merken die Menschen, die sich infiziert haben, viele Jahre lang nichts davon. Aber nach und nach zerstört das HIV das des Menschen und führt zu schweren Krankheiten, an denen man auch sterben kann.
Das humane Immundefekt-Virus kommt bei HIV-positiven Menschen vor allem im Blut, in der Samenflüssigkeit des Mannes und in der Scheidenflüssigkeit und Muttermilch der Frau vor. Weil das Virus über diese Körperflüssigkeiten von einem Menschen auf den anderen übertragen wird, ist die Ansteckungsgefahr beim Sex, also dann, wenn mit dem HI-Virus infizierte Samen- oder Scheidenflüssigkeit von dem Körper eines Menschen in den Körper eines anderen gelangt, besonders groß.
Über das Blut kann man sich nur infizieren, wenn Blut eines HIV-Positiven zum Beispiel in eine offene Wunde kommt.
Gegen das Virus kann man sich schützen. Zum Beispiel beim Sex mit . Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger schützen sich bei Behandlungen und Operationen mit Handschuhen.
Einfach nur durch Körperkontakt steckt man sich aber nicht an, also:
- nicht über die Luft
- nicht beim Händeschütteln
- nicht durch gemeinsames Benutzen von Gegenständen (bspw. Tasse, Besteck, Toilette)
- nicht durch Stechmücken oder andere Tiere
- nicht beim Küssen
Chlamydien
Chlamydien sind Bakterien, die eine der häufigsten Geschlechtskrankheit auslösen können. Es gibt verschiedene Arten dieser Bakterien, nicht alle lösen Geschlechtskrankheiten aus, andere befallen eher die Atemwege.
Chlamydien machen Entzündungen der Harnröhre, der Genitalien und des Enddarms. Das Problem an ihnen ist, dass sie oft nicht bemerkt werden, da sie sehr häufig keine Symptome machen. Es kann z. B. zu und Schmerzen beim Pinkeln kommen. Auch Veränderungen im Genitalbereich sind möglich, sie heilen dann aber nach 2 Wochen wieder ab und es folgen Lymphknotenschwellungen, die auch eitern können. Wichtig ist, auch wenn die Symptome wieder weg sind, trotzdem zur Ärztin zu gehen! Dann zu dem Zeitpunkt, kann man die Chlamydien noch einfach mit Antibiotika behandeln. Je früher, desto besser. Ohne Behandlung kann es leider zur Unfruchtbarkeit kommen, weil die bei der Frau und die Nebenhodengänge beim Mann durch die Infektion verkleben können.
Du kannst dich aber ganz einfach mit Kondomen vor den Chlamydien schützen. Diese schützen aber auch nicht zu 100%, deshalb solltest du dich bei häufig wechselnden Partnern regelmäßig testen lassen. Als Mädchen bekommt man bis 25 Jahren einmal im Jahr einen kostenlosen Chlamydientest bei der Frauenäztin, einfach mal nachfragen.
Ejakulation
Die Ejakulation wird auch als Samenerguss bezeichnet. Wenn der Mann zum Orgasmus kommt, dann wird zu dem Zeitpunkt das Sperma durch die Samenleiter im nach draußen geleitet. Daher wird das Sperma auch Ejakulat genannt.
Pille
Die Pille ist das bekannteste Verhütungsmittel für Mädchen und Frauen. Sie schützt vor einer ungewollten Schwangerschaft, nicht aber vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Davor schützt nur das !
Oft ist das Rezept, das man für die Pille benötigt, der Grund für den ersten Frauenarztbesuch. Es gibt verschiedene Präparate. Allen gemeinsam ist, dass es Hormonpräparate in Tablettenform sind, die weibliche (entweder nur Östrogen - Minipille oder Östrogen und Gestagen - Kombinationspille) in unterschiedlicher Zusammensetzung und Dosierung enthalten. Dem Körper wird eine Schwangerschaft vorgetäuscht. Dadurch wird verhindert, dass eine Eizelle in den Eileiter wandert (Eisprung), somit kann auch keine Befruchtung stattfinden. Am häufigsten wird die Kombinationspille verschrieben. Dabei wird die Einnahme der Kombinationspille einfach gemacht: In jeder Packung befinden sich 21 Tabletten, von denen jeden Tag eine eingenommen wird. Nach drei Wochen ist die Packung leer und es folgen 7 Tage, ohne dass eine Pille eingenommen wird (auch einnahmefreies Intervall genannt). Jetzt setzt die ein. Wichtig: Auch während des 7-tägigen einnahmefreien Intervalls schützt dich die Pille vor einer ungewollten Schwangerschaft! Für die Pilleneinnahme gibt es keine Altersgrenze.
Es gibt jedoch, wie bei jedem Medikament auch Voraussetzungen, unter denen man die Pille nicht nehmen sollte. Gibt es solche medizinische Bedenken, die gegen eine Pillenverschreibung sprechen, wird die Frauenärztin zu anderen Verhütungsmitteln raten. Das solltest du akzeptieren.
Natürlich hat auch die Pille, wie jedes andere Medikament, Nebenwirkungen. Diese können teilweise genutzt werden, weil manche Präparate dazu führen, dass man weniger starke und weniger schmerzhafte Blutungen hat oder dass die Haut besser wird. Man sollte sich trotzdem überlegen, ob man die Pille braucht und sie nicht leichtfertig einnehmen. Die Schwangerschaftsverhütung ist aber in jedem Fall ein guter Grund und bei weiteren Fragen berät dich auch dein Frauenarzt gerne.
Besonders erfreulich für junge Mädchen ist, dass ihr die Pille bis zum 18. Geburtstag nicht selbst bezahlen müsst. Bis zum 20. Geburtstag ist dann nur die aktuelle Rezeptgebühr in der Apotheke zu zahlen.
Bei genauer Einnahme der Pille ist sie eines der sichersten Verhütungsmittel. Welche Pille oder ob überhaupt die Pille für dich am besten geeignet ist, kann dir am besten deine Frauenärztin sagen.
Hier kannst du dich über Alternativen informieren.
Gebärmutterhals
Gebärmutterhals wird der untere Teil der Gebärmutter genannt. Der Gebärmutterhals enthält den Muttermund, die Öffnung zur . Manchmal wird auch vom Gebärmutterhalskanal oder in der Fachsprache von 'Cervix uteri 'gesprochen.
Die Viren, die Gebärmutterhalskrebs auslösen können- nämlich die humanen Papillomviren (HPV) - befallen besonders gerne die Zellen des Gebämutterhalses. Normalerweise wird dein Körper diese Viren, wie viele andere Erreger, durch das Immunsystem von alleine wieder los. Nur manchmal verbleiben diese Viren in den Zellen des Gebärmutterhalses und können nach einiger Zeit dazu führen, dass sich die Zellen im Gebärmutterhals verändern und vielleicht sogar Krebs entsteht.
Lusttropfen
Der Lusttropfen ist die wässrig-schleimige Flüssigkeit, die schon vor der aus dem des Mannes kommt. Die Drüsen, die den Schleim produzieren, werden bei Erregung mehr durchblutet und produzieren deshalb auch mehr Flüssigkeit. Diese kann auch schon Spermien enthalten, also kann das Mädchen allein durch den Lusttropfen schwanger werden. Dies ist der Grund, wieso der Coitus interruptus, auch bekannt als "rausziehen", bevor der Mann zum Orgasmus kommt, keine Verhütungsmethode ist.
Der Lusttropfen dient der Säuberung der Harnröhre und verändert die Umgebung so, dass die sich besonders wohl fühlen und die Frau somit eher schwanger wird. Außerdem wirkt er als natürliches Gleitmittel.
Jungfernhäutchen
Wenn du ein Mädchen bist, dann hast du ein Jungfernhäutchen. Das Jungfernhäutchen wird auch Hymen genannt und befindet sich am neingang.
Es ist ein dünnes, elastisches Häutchen von recht unterschiedlicher Form und hat vermutlich eine Schutzfunktion vor Infektionen, das ist allerdings noch nicht genau geklärt. Beim ersten Geschlechtsverkehr wird es manchmal sehr stark gedehnt, so dass es einreißt. Das kann mit einer leichten Blutung und auch Schmerzen verbunden sein, aber oft merkt man es auch überhaupt nicht, vor allem wenn man beim Ersten Mal vorsichtig und zärtlich ist.
Oft reißt das Jungfernhäutchen aber auch schon viel früher, z. B. beim Rad fahren oder reiten als Kind oder erst viel später, nach dem man schon ein paar mal Geschlechtsverkehr hatte.
Auch wenn das Jungfernhäutchen noch intakt ist, wird es mit der Zeit durch die , die ab der Pubertät produziert werden, elastischer, so dass du Tampons schon benutzen kannst, auch wenn du noch Jungfrau bist.
Klitoris
Die Klitoris, auch Kitzler genannt, ist Teil der Vulva und ist wichtig für die sexuelle Erregung und den Orgasmus der Frau. Sie besteht aus Schwellkörpern und sehr vielen Nervenenden. Das bedeutet, dass man dort besonders viel auf einer sehr kleinen Fläche spürt, wie auch an den Fingerspitzen im Gegensatz zum Rücken zum Beispiel. Daher ist sie sehr empfindlich. Nur ein kleiner Teil der Klitoris ist als kleiner Hügel sichtbar, der Rest ist unter der Haut versteckt. Er entspricht der des Mannes und ist die empfindlichste Stelle, das heißt aber nicht unbedingt, dass es sich dort am besten anfühlt berührt zu werden, da Druck an dieser Stelle bei manchen Frauen und Mädchen schon fast als schmerzhaft empfunden wird.
Pap-Abstrich
Der Pap-Abstrich ist für Frauen und ein Teil der Krebsfrüherkennung.
Die Betrachtung des Muttermundes ist sehr wichtig, da sich dieser entzünden kann und hier auch die häufigsten bösartigen Geschwülste der Frau, der Muttermundkrebs oder auch Gebärmutterhalskrebs, entstehen können. Deshalb entnimmt die Frauenärztin ab dem 20. Lebensjahr in der Regel einmal im Jahr mit einem entsprechenden langen Wattestäbchen einen Zellabstrich vom Muttermund, der unter dem Mikroskop angeschaut wird.
Wenn der Arzt auffällige Zellen entdeckt, wird er dich bitten, nach einiger Zeit noch mal einen Abstrich zu machen. Meist steckt nur etwas Harmloses, wie eine leichte Entzündung, dahinter. Der PAP-Abstrich ist gleichzeitig ein Teil der so genannten Krebsfrüherkennungsuntersuchung.
Syphillis
Die Syphillis, auch Lues genannt, ist eine durch Bakterien ausgelöste Geschlechtskrankheit. Sie ist sexuell übertragbar.
Im ersten Stadium entsteht eine Verhärtung im Genitalbereich. Diese verschwindet jedoch nach etwa 6 Wochen wieder. In den späteren Stadien können dann noch ganz andere Symptome auftreten, die dann auch das Herz und das Gehirn betreffen können. Ganz wichtig ist, dass du gleich wenn du etwas merkst und zwar auch, wenn die Verhärtung wieder weg ist, unbedingt zur Frauenärztin gehst. Wenn die Syphillis so früh entdeckt wird, kann man sie nämlich noch sehr gut mit Antibiotika behandeln.
Du kannst dich mit vor der Syphillis schützen.
Hepatitis
Hepatitis ist der medizinische Fachausdruck für eine Leberentzündung. Man spricht auch von Gelbsucht, weil sich die Haut, wenn eine Hepatitis sehr lange besteht, gelblich färbt. Es gibt sehr viele Ursachen für eine Hepatitis. Sie kann z. B. durch unterschiedliche Bakterien oder Viren (z. B. bestimmte Hepatitisviren) oder Alkohol und Medikamente verursacht werden.
Gegen den Hepatitis B-Virus, der hauptsächlich beim Sex übertragen wird und besonders ansteckend ist, gibt es eine Impfung, die heute schon kleine Babys bekommen.
In deinem Impfbuch kannst du nachsehen, ob du auch schon geimpft worden bist. Wenn das nicht der Fall ist, kannst du deinen Kinder- oder Hausarzt nach der Impfung fragen. Außerdem sinkt das Risiko einer Ansteckung mit sexuell übertragbaren Infektionen, wozu auch die Hepatitis B zählt, wenn ihr beim Sex ein benutzt.
HPV
Gruppe von DNA-Viren, die Zellen der Haut und verschiedener Schleimhäute befallen und diese zu unkontrolliertem Wachstum treiben können; über 200 Typen sind bekannt; so genannte Niedrigrisiko-Typen verursachen vorwiegend harmlose Genitalwarzen, Hochrisiko-Typen können bei anhaltender Infektion Gebärmuterhalskrebs auslösen.