
Weitere Krebserkrankungen
Humane Papillomviren – auch verantwortlich für weitere Krebsarten
Humane Papillomviren sind nicht nur Auslöser für Gebärmutterhalskrebs, auch weitere Krebsarten können durch die Viren verursacht werden.
Einige HPV-Typen spielen so auch eine Rolle bei der Entstehung von Krebs an der Vulva, am Penis und am After (Anus) sowie im Mund- und Rachenraum.

Vorkommen
Jährlich treten weltweit ca. 570.000 Fälle von HPV-assoziierten Krebserkrankungen bei Frauen und ca. 60.000 Fälle bei Männern auf.
Bei den Frauen sind das 8,6 % aller Krebserkrankungen, die weltweit auftreten, bei den Männern 0,8 %.
Mehr als zwei Drittel der Gebärmutterhalskrebsfälle treten in Entwicklungsländern auf, vor allem in Südostasien, Lateinamerika und Afrika.
Oropharynxtumore (Mundrachenkrebs) hingegen treten vor allem in Industriestaaten auf. Vulva- und Peniskrebs ist vergleichsweise selten.
Geschätzte Anzahl jährlich neuer HPV-induzierter Läsionen in Europa

(Abbildung aus Wieland U & Kreuter A (2021). Prävention HPV induzierter Erkrankungen durch prophylaktische Impfung.
Hautarzt 72(2):106–113.https://doi.org/10.1007/s00105-020-04739-4.)
Weitere Krebsarten
Wenn Sie mehr über weitere Krebsarten und HPV erfahren wollen, schauen Sie doch auf den Seiten unseres Projektpartners, den Krebsinformationsdienstes des Deutsches Krebsforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft vorbei:
