
Diagnostik und Vorsorge
Eine Früherkennung im symptomlosen Stadium ist besser als Beschwerden abzuklären. Bei einigen häufigen Krebserkrankungen ist die Früherkennungsuntersuchung äußerst wirksam: Dies gilt nicht nur für Gebärmutterhalskrebs, sondern auch für Brust- und Dickdarmkrebs. Sie lassen sich mit einfachen, nicht belastenden und verlässlichen Untersuchungen in einem Früh- oder gar Vorstadium erkennen und dann erfolgreicher behandeln.
In Deutschland steht jeder Frau ab 20 Jahren einmal jährlich eine gynäkologische Krebsfrüherkennungsuntersuchung zu. Außerdem können sich Mädchen und seit 2018 auch Jungen ab neun Jahren gegen die häufigsten und risikoreichsten HPV-Typen impfen lassen.
Ausgewählte Literatur
Fachartikel rund um das Thema Diagnostik und Vorsorge des Zervixkarzinoms.

ZERVITA Broschüre
Gebärmutterhalskrebs: Vorbeugen-Erkennen-Behandeln (Stand: März 2011)
Gebärmutterhalskrebs gehört zu den wenigen Tumorarten, die man schon vor einem gefährlichen Stadium feststellen, behandeln und heilen kann.
Die Kolposkopie ist eine Inspektion der Scheide (Vagina) und des sichtbaren Teils des Gebärmutterhalses und wird zur Abklärung auffälliger Ergebnisse bei der Früherkennungsuntersuchung angewandt.
Die HPV-Impfung verhindert eine Infektion mit den geimpften HPV-Typen, welche zu einer Entstehung von Krebs, vor allem des Gebärmutterhalses, führen könnte.